Studie belegt hohe Bereitschaft zur energetischen Sanierung

Ganz oben auf der Liste der geplanten Maßnahmen steht die Installation einer PV-Anlage (45,9 Prozent). Eine Solarthermieanlage wollen 31,7 Prozent der Befragten einbauen. Ähnlich viele Eigentümer (31,2 Prozent) planen kleinere Optimierungen wie den Einbau einer neuen Umwälzpumpe. Bei jungen Eigentümern bis zu 34 Jahre ist die Zustimmung zu den drei genannten Maßnahmen überdurchschnittlich hoch. Den Heizungstausch hingegen wollen 25,6 Prozent der Eigentümer angehen. Die Gruppe der über 65-Jährigen ist dabei überdurchschnittlich hoch vertreten (28,4 Prozent). Den Fenstertausch planen 16,0 Prozent, die Gebäudedämmung 15,1 Prozent. Auffallend ist aus Sicht der Autoren der Zusammenhang von geplanten Sanierungsmaßnahmen mit zwei Einstellungsvariablen:

Je wichtiger die Begrenzung der Klimaerwärmung den Befragten ist, umso häufiger werden generell Maßnahmen geplant und umso öfter handelt es sich dabei um die Installation einer Photovoltaikanlage. Für energetische Sanierungsmaßnahmen, die sich innerhalb von zehn Jahren amortisieren würden, steht Hauseigentümern durchschnittlich ein Budget von 13.250 Euro zur Verfügung.

Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech), die Körber-Stiftung sowie das Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung an der Universität Stuttgart (ZIRIUS) hatten für das diesjährigen TechnikRadar im Herbst 2022 mehr als 2.000 Personen – darunter 1.090 Eigentümer von Wohnimmobilien – schwerpunktmäßig zu ihrer Einstellung zu erneuerbaren Energien und Energiemanagement-Systemen befragt.

Die Studie in voller Länge steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung.

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