Archiv für Juni 2018

Datenschutzgrundverordnung: Verfahrensverzeichnisse kostenlos aktualisieren

Mitgliedsunternehmen der DDIV-Landesverbände profitieren bereits seit April von den umfangreichen Verfahrensverzeichnissen und Musteranschreiben, die ihnen der DDIV kostenlos zur Verfügung stellt: Sie sind speziell auf die verschiedenen Prozesse bei der WEG-, Miet- und Sondereigentumsverwaltung ausgerichtet und unterstützen sie dabei, reibungslose Abläufe zur neuen Datenschutzgrundverordnung in ihren Unternehmen zu etablieren. Ab Dienstag können Mitgliedsunternehmen das erste Update unkompliziert herunterladen – selbstverständlich ebenfalls kostenlos.

Die Umsetzung der DSGVO wird viele neue Erkenntnisse darüber bringen, wie die Datenschutzbehörden und die Gerichte sie interpretieren und welche Anforderungen an die Umsetzung gestellt werden. Daher erhalten die Mitgliedsunternehmen bis 31. März 2019 regelmäßige Aktualisierungen, um hohe Bußgelder zu vermeiden. Im Rahmen der Aktualisierung wurde die Struktur der Verfahrensverzeichnisse überarbeitet, um die Handhabung zu erleichtern. Zudem wurden Löschfristen konkretisiert, Angaben zum Empfängerkreis von Daten erweitert und Angaben zu den zu verarbeitenden Daten konkretisiert und erweitert.

Sie haben Interesse an den Verfahrensverzeichnissen und Updates, sind aber noch kein Mitglied in einem Landesverband? Dann können Sie sich hier über die » zahlreichen weiteren Vorteile einer Mitgliedschaft informieren.

Mehr News vom DDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/

Die Energiewende beginnt in der Immobilienverwaltung

Wie wird man eigentlich KlimaVerwalter? Im DDIVnewsletter erfahren Sie es, denn bei uns kommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des im Oktober gestarteten Pilotlehrgangs zu Wort. Sie berichten, warum sie KlimaVerwalter werden möchten. Heute: Melanie Nowak von der IBW Immobilienmanagement Bergisch Wohnen GmbH aus Wuppertal. Sie meint: „Nur zusammen können die Klimaschutzziele erreicht werden.”

Welchen Herausforderungen sehen sich Immobilienverwalter/innen bei energetischen Sanierungen in Wohnungseigentümergemeinschaften gegenüber?

Die Herausforderungen bestehen darin, die Eigentümer finanziell nicht zu überfordern. Denn in der Regel reichen die Instandhaltungsrücklagen für eine große Sanierung kaum aus. Zudem treffen immer wieder Eigennutzer auf Kapitalanleger, die unterschiedliche Ansprüche an Sanierungen und die damit verbundenen Kosten haben. Eine weitere Herausforderung ist der langwierige Sanierungsprozess. Denn komplexe Prozesse zur Beantragung von Fördergeldern und auch notwendige Beschlüsse der Gemeinschaft sind nicht mit nur einer Eigentümerversammlung abgeschlossen. Hier bedarf es einer umfangreichen Planung und vor allem einer guten Abstimmung mit allen Beteiligten. Das Ziel der Bundesregierung, bis 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu haben, ist für viele nicht greifbar und ein Umdenken der Eigentümer findet daher nur sehr langsam statt. Zudem reichen die finanziellen Anreize kaum aus.

Was war Ihre Motivation an der Weiterbildung zum „KlimaVerwalter” teilzunehmen?

Für mich ist wichtig, dass ich auf Augenhöhe mit den Fachleuten kommunizieren kann und meinen Kunden damit auch vermitteln kann, was notwendig und wichtig ist. Gerade als Frau wird einem, auch in der heutigen Zeit, technisches Verständnis nicht zugetraut. Durch die Weiterbildung kann ich ganz anders argumentieren und sicherer auftreten.

Wie profitieren Sie persönlich von den Bildungsinhalten des Pilotlehrgangs?

Ich habe mich zu Beginn des Jahres selbständig gemacht. Bei einigen meiner Objekte stehen derzeit energetische Sanierungen an. Da ist es gut, dass ich einige Themen, wie die KfW-Förderung oder BAFA-Zuschüsse, noch mal vertiefen kann. Heizungssanierungen sind gerade ein ganz großes Thema. Da passte es gut, dass das Thema Heizungs-Contracting in der Seminarreihe enthalten ist. So kann man auch gleich mit den Anbietern auf Augenhöhe diskutieren und vor allem seinen Kunden ein weites Spektrum aufzeigen. Die Immobile und ihre Eigentümer sind so individuell wie die Möglichkeiten, die man ihnen dadurch aufzeigen kann. Mir ist auch der Austausch mit den Kollegen während der Präsenzphasen sehr wichtig. Hier wird zusätzlich über Alltagsthemen und Prozesse diskutiert. Jeder hat eine andere Idee, die man übernehmen kann, um selbst effizienter zu arbeiten.

Kurz gesagt:

„Immobilienverwaltung und Klimaschutz sind für ein nachhaltiges Gebäudemanagement unverzichtbar, weil die Anzahl der Eigentumswohnungen auch in den nächsten Jahren weiter steigt und nur wir Immobilienverwalter einen genauen Überblick über notwendige Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen haben. Bei qualifizierten und kompetenten Immobilienverwaltern laufen alle Fäden zusammen. Nur in Zusammenarbeit können die Klimaschutzziele erreicht werden.”

Mehr News vom DDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/

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