Neues aus den Rechenzentren: Steigende Preise, Blasengefahr und Wohneigentum

Die niedrigen Zinsen locken Investoren und Privatpersonen auf den deutschen Wohnungsmarkt. Die anhaltend hohe Nachfrage macht sich bemerkbar, denn allein im Jahr 2016 stiegen in Großstädten wie z.B. München und Berlin die Kaufpreise für eine Eigentumswohnung um mehr als 11 Prozent. In anderen Städten lag die Steigerung bei rund 7 Prozent. Dabei sinken für die Investoren die Renditen, wenn hohe Preise für die Wohnungen gezahlt werden müssen. Gleichzeitig besteht das Risiko der Zinsentwicklung, denn bei steigenden Zinsen und Kreditkosten würden vor allem Selbstnutzer als Käufer ausfallen, so die Stiftung Warentest, die Preise für 115 Städte und Kreise ausgewertet hat. Insgesamt rechnen die Autoren jedoch mit weiter steigenden Preisen bis 2030. » Link zur Studie

Empirica sieht erhöhte Blasengefahr

Die Forscher von empirica sehen aus denselben Gründen eine erhöhte Blasengefahr gegenüber dem ersten Quartal 2017. Denn die relative Kluft zwischen Kaufpreisen für Eigentumswohnungen und Wohnungsmieten (sog. Rückschlagpotenzial) beträgt mittlerweile 12 Prozent, in den großen Schwarmstädten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart) sogar 28 Prozent. Verschlechtern sich die Rahmenbedingungen, wie Zinsen, wirtschaftliche Entwicklung oder auch die Zuzugsintensität, droht lauf den Forschern ein Preiseinbruch. Insgesamt sehen die Statistiker in acht Städten (Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart) eine eher hohe Blasengefahr. » Link zur Studie

Deloitte Property Index macht Miettrend aus

Die hohen Kaufpreise sorgen dabei auch für eine Tendenz zum Mieten, so die Ergebnisse des Deloitte Property Index. Im Vergleich zum europäischen Ausland genießt vor allem in Deutschland das Mieten einen nach wie vor guten Ruf. Knapp über 54,3 Prozent bevorzugen hier das Wohnen zur Miete und damit 20 Prozentpunkte mehr als der zweitplatzierte Dänemark. In Slowenien hingegen bevorzugen nur 2,4 Prozent das Wohnen zur Miete. Beim Wohnungsbau ist hingegen Frankreich mit 6,8 Wohnungen je 1000 Einwohner die Nummer eins. Deutschland schafft es mit 3,9 Wohnungen je 1.000 Einwohner auf den fünften Platz, damit aber noch über dem EU-weiten Durchschnitt.  » Link zur Studie

Wohnungseigentümer sind glücklicher als Mieter

Dass Wohnungseigentum nicht nur aus Zahlen und Renditen besteht, zeigt die Studie „Macht Wohneigentum glücklich?“ der Universität Hohenheim im Auftrag der LBS Stiftung Bauen und Wohnen. Demnach gaben rund 60 Prozent der Eigentümer an glücklich zu, im Vergleich zu 43 Prozent der befragten Mieter. Immobilieneigentum steigert nach Angabe der Autoren auch die die regionale Verbundenheit, was sich vor allem durch ein verstärktes ehrenamtliches Engagement im Vergleich zu Mietern äußert. Grund hierfür ist sicherlich auf die zeitlich dauerhafte Wohndauer an einem Ort bei Immobilieneigentümern, so die Forscher. » Link zur Studie

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