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Deutsche Wirtschaft plant milliardenschwere Investitionsoffensive für den Standort

Eine neue Investitionsallianz mehrerer Dutzend deutscher Konzerne kündigt eine großangelegte Investitionsoffensive für den Standort Deutschland an. Laut übereinstimmenden Medienberichten planen die beteiligten Unternehmen Investitionen in dreistelliger Milliardenhöhe. Unter anderem soll das Geld in neue Produktionsstätten, die Modernisierung bestehender Anlagen und die Entwicklung zukunftsweisender Technologien fließen.

Initiatoren der Initiative sind unter anderem Siemens-Chef Roland Busch, Deutsche-Bank-Vorstandsvorsitzender Christian Sewing und Alexander Geiser von der Kommunikationsberatung FGS Global. Für den 21. Juli ist ein Spitzentreffen im Bundeskanzleramt angekündigt, bei dem neben Bundeskanzler Friedrich Merz auch Finanzminister Lars Klingbeil erwartet wird.

Die Unternehmensvertreter verstehen ihre Investitionsbereitschaft als Vertrauensvorschuss, der verbunden ist mit der Erwartung, dass die Bundesregierung angekündigte wirtschaftspolitische Reformen konsequent umsetzt. Im Fokus stehen dabei beschleunigte Planungsprozesse, Bürokratieabbau und stabile Rahmenbedingungen für Transformation und Innovation. Für die Immobilienwirtschaft könnten sich daraus Impulse für Bauinvestitionen, Infrastrukturmodernisierung und die Ansiedlung neuer Unternehmensstandorte ergeben. Die geplante Offensive ist ein deutliches Signal zugunsten einer langfristigen Standortstrategie.

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Private Kleinvermieter dominieren den Wohnungsmarkt, stehen aber zunehmend unter Druck

Private Kleinvermieter prägen den deutschen Mietwohnungsmarkt stärker als gemeinhin angenommen. Laut einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) entfallen rund 64,4 % des Mietwohnungsbestands – das entspricht 16,1 Millionen Einheiten – auf diese Eigentümergruppe. Die Untersuchung basiert auf Auswertungen des Sozioökonomischen Panels (SOEP) und des Zensus 2022.

Damit stellen private Haushalte die größte Anbietergruppe auf dem Mietwohnungsmarkt. Ihre Bedeutung ist nicht nur statistisch erheblich, sondern auch strukturell, insbesondere für Bestandswohnungen in mittleren und kleineren Städten sowie ländlichen Regionen.

Die durchschnittlichen Nettomieteinnahmen lagen 2022 bei rund 5.500 Euro pro Jahr und Vermieter, was einen realen Anstieg von 53 % gegenüber dem Jahr 2000 darstellt. Der Zuwachs ist unter anderem auf gestiegene Mieten, niedrige Finanzierungskosten und steuerliche Anreize zurückzuführen. Gleichzeitig ist die Gruppe der Kleinvermieter heterogen: Zwar sind viele einkommensstark, aber rund 20 % gehören zu den einkommensschwächsten 40 % der Haushalte.

Martin Kaßler, Geschäftsführer des VDIV, stellt fest: „Für politische Entscheidungsträger ergibt sich daraus eine klare Handlungsaufforderung: Regulierungen im Mietrecht, energetische Sanierungspflichten und Förderprogramme müssen die eingeschränkten Investitionsspielräume vieler Kleinvermieter berücksichtigen. Denn diese Gruppe wird bei der Erreichung der Klimaziele eine tragende Rolle spielen müssen. Nicht zuletzt angesichts eines jährlichen Sanierungsbedarfs von über 70 Milliarden Euro, wovon rechnerisch rund 25 Milliarden Euro auf die privaten Vermieter entfallen.“

Unzureichend ausgestaltete Vorgaben oder einseitige Belastungen könnten laut IW unbeabsichtigte Nebenwirkungen nach sich ziehen, etwa eine sinkende Bereitschaft zur Bestandserhaltung oder geringere Investitionen in die Wohnqualität. Die Studie unterstreicht zudem, dass eine differenzierte Förderpolitik notwendig ist, die kleine Vermietungseinheiten gezielt adressiert, auch im Sinne der sozialen und strukturellen Stabilität des deutschen Mietwohnungsmarkts. Die Rolle der privaten Kleinvermieter ist damit nicht nur wohnungswirtschaftlich, sondern auch gesellschaftspolitisch relevant.

Zur Studie des IW Köln


 

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