Archiv für Dezember 2020

Start der Bundesförderung für effiziente Gebäude

Mit der neuen „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) strukturiert die Bundesregierung ab 2021 ihre energetische Gebäudeförderung neu. Die BEG bündelt die bisherigen Programme zur Förderung von Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien im Gebäudebereich – darunter das CO2-Gebäudesanierungsprogramm und das Marktanreizprogramm zur Nutzung Erneuerbarer Energien im Wärmemarkt in einem modernisierten, vereinfachten und weiter entwickelten Förderangebot.

Die BEG ist ein Kernelement des nationalen Klimaschutzprogramms 2030 und besteht aus drei Teilprogrammen, die jeweils in einer Zuschussvariante und einer Kreditvariante angeboten werden. Mit den Programmen werden Vollsanierung und Neubau von Wohngebäuden (BEG WG) bzw. Nichtwohngebäuden (BEG NWG) sowie Einzelmaßnahmen an Wohn- und Nichtwohngebäuden (BEG EM) gefördert.

Zum 1. Januar 2021 startet die Zuschussförderung für Einzelmaßnahmen im Teilprogramm BEG EM durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Gefördert werden Maßnahmen an der Gebäudehülle, der Anlagentechnik, erneuerbare Energien für Heizungen, Heizungsoptimierung sowie Fachplanung und Baubegleitung im Zusammenhang mit einer Einzelmaßnahme. Die BEG NWG und BEG WG (Zuschuss- und Kreditvariante) sowie die BEG EM in der Kreditvariante sind zur Durchführung durch die KfW für Sommer 2021 geplant.

Bei der Entscheidung welche Maßnahmen umgesetzt werden sollten, unterstützt die „Energieberatung für Wohngebäude (EBW)“ bzw. die „Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (EBN)“ mit einem Zuschuss in Höhe von 80 Prozent. Anträge für eine Förderung müssen vor Maßnahmenbeginn beim BAFA gestellt werden. Die neue Richtlinie EBN ersetzt ab Januar 2021 die Förderung für die „Energieberatung im Mittelstand (EBM)“ und „Energieberatung für Nichtwohngebäude von Kommunen und gemeinnützigen Organisationen (EBK)“.

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EU verschärft Klimaziel für 2030 deutlich

Nach intensiven Verhandlungen verschärft die Europäische Union ihr Klimaziel für 2030 erheblich. Der Ausstoß von Treibhausgasen soll nun um mindestens 55 Prozent unter den Wert von 1990 sinken – bislang war eine Reduktion um 40 Prozent angestrebt. Die nun beschlossene Verschärfung soll dazu beitragen, das Klimaabkommen von Paris umzusetzen, laut dem die Erderwärmung bei unter zwei Grad Celsius gestoppt werden soll. Noch vor Jahresende soll das neue Ziel an die Vereinten Nationen gemeldet werden.

Das Klimaziel 2030 ist eine wichtige Etappe, um in der EU bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Um alle Treibhausgase zu vermeiden oder zu speichern sind u. a. die zeitnahe Abkehr von Kohle, Öl und Gas, die Mobilitätswende und die energetische Sanierung von Millionen Immobilien.

Um die Mitgliedsstaaten bei den Milliardeninvestitionen zu unterstützen, ist ein Modernisierungsfonds geplant, der aus Einnahmen aus dem Emissionshandel gespeist wird, sowie ein Fonds für gerechten Wandel. Darüber hinaus soll der 750 Milliarden Euro schwere Corona-Aufbaufonds zu mindestens 30 Prozent zur Umsetzung der Klimaziele genutzt werden.

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