Archiv für März 2018

Teurere Wohnungen durch EU-Richtlinie?

Künftig soll eine neue EU-Richtlinie das Bezahlen und Entsenden von Arbeitnehmern zwischen verschiedenen EU-Mitgliedstaaten regeln. Dieser Schritt könnte für den deutschen Wohnungsbau kostspielige Folgen haben.

Bislang war es Firmen erlaubt, ihre Mitarbeiter zeitweise in andere EU-Länder zur Arbeit zu entsenden – die Sozialabgaben wurden dabei aber im Heimatland gezahlt. Das kann allerdings dazu führen, dass ausländische Arbeitnehmer rund 35 Prozent weniger verdienen als Einheimische. Die Entsenderrichtlinie soll nun eine zeitliche Befristung einführen von zwölf Monaten mit möglicher Verlängerung um sechs Monate. Nach Ablauf dieser Frist sollen die ins Ausland entsendeten Mitarbeiter die gleichen Bezüge erhalten wie einheimische Arbeitnehmer.

Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), Heiko Stiepelmann sieht diese Regelung kritisch: „Im Ergebnis könnte die überarbeitete Richtlinie zu steigenden Baukosten und damit zu noch teureren Wohnungen führen”. Auch der bürokratische Aufwand wird kritisch gesehen.

Die Politik allerdings begrüßt die neue Entsendungsrichtlinie. „Die Einigung ist ein Durchbruch für das soziale Europa”, sagte die sozialpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion Terry Reintke. Sie würde zum Schutz der Arbeitnehmer und Sicherung der Lohngerechtigkeit führen.

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Düsseldorf: Immobilienpreise bis zu 73 Prozent gestiegen

In Deutschland steigen die Immobilienpreise vielerorts an. Empirica untersuchte nun die Preisentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Wie die Researcher ermittelten kostet in Düsseldorf ein Haus mit 125 m² Wohnfläche inzwischen 529.000 Euro und damit 41 Prozent mehr als vor fünf Jahren. Für eine Wohnung mit 80 m² Wohnfläche wird inzwischen ein mittlerer Preis von 284.000 Euro aufgerufen, 90.000 Euro mehr als 2012.

Auch im Düsseldorfer Umland fallen die Preissteigerungen hoch aus. In Neuss beispielsweise kostete ein Haus Ende 2017 rund 360.000 Euro – 2012 waren es noch 271.000 Euro. Am selben Standort stieg der mittlere Wohnungspreis um 73 Prozent auf 190.000 Euro. Das entspricht knapp 2.400 Euro pro Quadratmeter.

Die Preise für Eigentumswohnungen legten laut empirica stärker zu als für Ein- und Zweifamilienhäuser: Während Eigentumswohnungen im Mittel der 29 betrachteten Städte 40 Prozent mehr kosteten als 2012, betrug das Plus bei Hauspreisen etwa 29 Prozent.

Für die Zukunft rechnen Immobilienexperten nicht mit breitflächig günstigeren Preisen in NRW. Lediglich bei besonders teuren Objekten oder Stadtteilen könnten sich Preisübertreibungen reduzieren.

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