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Was den Ausbau öffentlicher Ladeinfrastruktur verzögert

Zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur stellt der Bund bis 2020 Fördermittel von 300 Mio. Euro zur Verfügung: 200 Mio. Euro für die Schnelllade-Infrastruktur und 100 Mio. Euro für die Normallade-Infrastruktur. Insgesamt sollen mindestens 15.000 Ladestationen bis 2020 aufgebaut werden. Die Steuerung der Förderaufrufe erfolgt über die Vorgabe von Kontingenten (pro Bundesland bzw. pro Kachel) bezüglich der Anzahl der zu fördernden Ladeinfrastruktur. Rund 7.400 Ladepunkte wurden errichtet, etwa 12.600 bereits bewilligte stehen noch aus. 

Die Bewilligungsquote für beantragte Fördermittel entsprechend der „Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge″ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat nach Regierungsangaben bei 67 Prozent im ersten Förderaufruf, bei 54 Prozent im zweiten Förderaufruf und bei 55 Prozent im dritten Förderaufruf gelegen, wobei hier noch elf Anträge in Bearbeitung sind. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor. Der größte Teil der abgelehnten Anträge sei aufgrund von Überschreitungen des Kontingents abschlägig beschieden worden, heißt es weiter. Mit den Fördergeldern aus den ersten drei Förderaufrufen wurden der Antwort zufolge rund 7.400 Ladepunkte errichtet. Bei etwa 12.600 bewilligten Ladepunkten stehe der Aufbau noch aus (Stand Dezember 2019), heißt es. Als häufigste Gründe für eine verzögerte Errichtung der Ladeinfrastruktur fuhrt die Bundesregierung Engpässe bei der Lieferung der Ladeinfrastruktur, lange Wartezeiten bei der Errichtung des Netzanschlusses sowie „je nach Standort umfangreichere Genehmigungsverfahren bei den zuständigen Behörden vor Ort″ an.

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WEG-Verwalterforum in Hannover mit neuem Teilnehmerrekord

Es wurde voll im H4 Hotel Hannover Messe am 20. Februar: Rund 200 Teilnehmer (neuer Teilnehmerrekord!) nutzten das traditionelle Verwalterforum in der niedersächsischen Landeshauptstadt, um sich über aktuelle Entwicklungen im Wohnungseigentumsrecht zu informieren und neue Branchentrends kennenzulernen. Dabei ließ das umfangreiche Fachprogramm auch ausreichend Raum für persönliche Gespräche mit Kollegen und Dienstleistern.

Bei einer Tasse Kaffee in der Fachausstellung starteten die Teilnehmer in den Tag – mehr als zwanzig wohnungswirtschaftliche Unternehmen präsentierten sich vor Ort. Begrüßt wurden die Immobilienverwalter vom neuen Vorstand des VDIV Niedersachsen, der über aktuelle Verbandsthemen informierte.

Den inhaltlichen Auftakt machte anschließend Dr. Matthias Löffler, Richter am Amtsgericht Hannover. Er diskutierte die aktuelle Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Wohnungseigentumsrecht und welche Auswirkungen die Urteile auf die Verwaltertätigkeit haben. Er reichte den „Staffelstab“ an Katharina Gündel, Fachanwältin für Miet- und Wohnungseigentumsrecht aus Berlin, weiter. Sie hielt  in ihren Vorträgen praktische Hinweise zum Verwalterwechsel sowie zum Datenschutz und der vieldiskutierten Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bereit. Den Nachmittag gestaltete Univ.-Prof. Dr. Martin Häublein. Er erläuterte anschaulich, wie weit die Haftung des Verwalters für Beschlussmängel reicht und was Verwalter bei Instandsetzung, Modernisierung und baulichen Veränderungen am Gebäude beachten sollten. Den Abschluss des informativen Tages setzte  Helge Schulz, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht aus Hannover. Anhand aktueller Urteile informierte er über E-Mobilität und Ladestationen in Mehrfamilienhäusern – ein Vortrag, der auch die Ausführungen von Prof. Dr. Häublein bestmöglich ergänzte. 

Fachausstellung mit (ganz besonderem) Mehrwert

Abgerundet wurde die Veranstaltung von der begleitenden Fachausstellung, die zum Netzwerken einlud und Raum für Gespräche über aktuelle Branchentrends bot. Für Unterhaltung in den Pausen sorgte zudem „Putzfrau Rosa“, die mit dem Staubwedel und dem einen oder anderen flotten Spruch schwungvoll durch die Gänge wirbelte oder auch mal den Tagungsraum „entstaubte“.

Praxisnah, aktuell und informativ: Das WEG-Verwalterforum in Hannover war ein rundum gelungener Auftakt in das Weiterbildungsjahr in Niedersachsen. Am 1. Oktober 2020 laden der VDIV Niedersachsen und der VDIV Deutschland zum Miet-Verwalterforum nach Hannover. Und am 4. November 2020 stehen beim 11. Verwalterforum Bremen dann sowohl wohnungseigentums- als auch mietrechtliche Themen auf der Agenda.

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