Studie: Bundesweit zu wenig geförderte Mietwohnungen

Die Zahl der geförderten Mietwohnungen ist in Deutschland rückläufig. Eine Studie von Bulwiengesa im Auftrag des Wohninvestmentunternehmens Wertgrund zeigt, dass sie in den 26 untersuchten Städten um rund 20 Prozent zwischen 2011 und 2019 zurückgegangen ist – dabei hat sich das eigentliche Neubauvolumen in den untersuchten Jahren insgesamt verdreifacht.

Besonders hoch fiel der Rückgang in Leipzig (-90 Prozent) und Dresden (-89 Prozent) aus sowie in Berlin (-37 Prozent) und Kiel (-36 Prozent). In nur zwei Städten konnte ein Zuwachs verzeichnet werden: in Münster um sieben und in Mainz um zehn Prozent.

Die Anteile der geförderten Wohnungen waren je nach Stadt deutlich unterschiedlich. Diese Schwankungen resultieren laut Bulwiengesa in der Eigenständigkeit der einzelnen Städte, die ganz unterschiedliche Ansätze verfolgten. Auch kommunale Förderprogramme seien ausschlaggebend für die Unterschiede der Bestände.

Die Auftraggeber der bis 2025 fertiggestellten Bauvorhaben sind laut Studie zu 61 Prozent private Investoren, zu 32 Prozent kommunale Wohnungsunternehmen und zu 7 Prozent Genossenschaften. Die Quote an geförderten Wohnungen beläuft sich auf 26 Prozent. Für eine Steigerung des geförderten Wohnbaus soll die Zusammenarbeit der Kommunen, Genossenschaften und des privaten Wohnbaus gesteigert werden. Dies sei wichtig für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, so die Wertgrund Immobilien AG zur Studie.

Bisher kann laut Studie der Rücklauf mit Neubau und Zukauf gebremst, jedoch nicht gestoppt werden. So rechnen die Analysten in fast allen Städten mit einem Rückgang der geförderten Wohnungen. Einzig in Berlin wird bis 2025 ein Anstieg von rund 8 Prozent prognostiziert – doch damit werde der Bestand von 100.000 Einheiten lediglich gehalten.

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