Corona und Großstädte: Langanhaltender Wachstumstrend unterbrochen

Das seit nun gut 15 Jahren anhaltende Großstadt-Wachstum wurde im Jahr 2020 ausgebremst – zurückzuführen sei das auf die Corona-Pandemie. Zu dieser Erkenntnis kam das Helmholtz-Zentrum (UFZ) in Leipzig. Für eine Studie werteten sie die Einwohnermeldedaten von 15 deutschen Großstädten aus. Auch im Jahr 2021 wird mit keinem neuen Wachstum gerechnet.

Betroffen seien davon fast alle deutschen Großstädte. Analysiert wurden für die Studie die Städte Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln, München, Leipzig, Dresden, Hannover, Düsseldorf, Essen, Bremen, Stuttgart, Nürnberg, Dortmund und Duisburg. Bis zur Pandemie war in fast allen Städten ein Wachstumstrend zu beobachten. Zwischen 2017 und 2018 beispielsweise im Mittel um ein halbes Prozent. Im nachfolgenden Jahr gab es noch ein Wachstum von 0,36 Prozent, 2020 war dann der erste Einwohnerrückgang von 0,18 Prozent festgestellt worden. Ausnahmen bilden lediglich Leipzig, Hamburg und München, wo es ein kleines Wachstum gab.

Gründe für die Trendunterbrechung

Die Auslöser sieht das UFZ in der corona-bedingten geringen Zuwanderung, einer niedrigen Geburtenrate und den gestiegenen Sterbefällen. Die UFZ-Mitarbeiter schrieben zu den neuen Entwicklungen: “Wie es aussieht, wurden im ersten Corona-Jahr 2020 langjährige Trends der Einwohnerentwicklung in Deutschlands 15 größten Städten gebremst, beziehungsweise unterbrochen.“

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