Archiv für Februar 2022

Baumaterialien: Stärkster Preisanstieg seit Start der Erhebung

Neben den Energiepreisen spielen auch Lieferengpässe, Rohstoffknappheit und eine hohe Nachfrage eine Rolle und tragen zum Anstieg der Baumaterialpreise bei. Die Erzeugerpreise für Holz und Stahl sind im Jahresdurchschnitt 2021 stärker denn je, also seit der ersten Erhebung im Jahr 1949, gestiegen. Bei Holz verteuerte sich Konstruktionsvollholz im Jahresdurchschnitt 2021 um rund 77 Prozent, Dachlatten um rund 65 Prozent und Bauholz um rund 61 Prozent. Laut Destatis verteuerte sich sogar das „Abfallprodukt“ Spanplatten, welches aus Sägespänen gepresst wird, um 23 Prozent.

Auch bei Stahl sind solche Entwicklungen zu beobachten. Im Jahresdurchschnitt 2021 waren Betonstahl in Stäben als auch Betonstahlmatten um rund 53 Prozent teurer. Gleiches lässt sich bei Metallen beobachten. Sie weisen zwar einen weniger starken Preisanstieg vor, dennoch stieg der Preis 2021 im Vergleich zum Vorjahr um rund 25 Prozent.

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Aufteilung der CO2-Abgabe weiterhin unklar

Um Mieter finanziell zu entlasten, will die neue Bundesregierung aus SPD, Grüne und FDP, dass auch Vermieter an der CO2-Abgabe beteiligt werden. Geplant ist: Desto schlechter die Energiebilanz der Wohnung, desto höher fällt die Beteiligung der Vermieter aus. Damit zielt die Regierung auf eine höhere Sanierungsrate ab.

Unter dem sogenannten Ampelmodell stellt sich die Regierung konkret eine entsprechende Teilung der Abgabe nach Gebäudeenergieklassen vor. Je älter die verbaute Heiztechnik und je schlechter die Dämmung, desto mehr werden Vermieter zur Kasse gebeten. Die Regierung verspricht sich dadurch vermehrte Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen durch die Gebäudeeigentümer. Diskutiert wird nun, bei welcher Energieklasse, welche prozentuale Verteilung fällig wird. Bei einer schlechten Bilanz soll der Vermieter bis zu 90 Prozent zahlen, bei gut ausgestatteten Wohnungen mit positiver Klimabilanz soll der Mieter die komplette Abgabe zahlen. Für die angedachten sieben Stufen sollen die durchschnittlichen CO2-Emissionen je Quadratmeter berechnet werden. Die finale Bekanntgabe der Einteilung steht durch die Regierung weiterhin aus – ebenso wie der Zeitpunkt des Inkrafttretens.

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