Archiv für April 2021

Studie: Lage in Berliner Großsiedlungen verschärft sich

Die Studie „Berliner Großsiedlungen am Scheideweg“ des Kompetenzzentrums Großsiedlungen fasst die aktuelle Lage der Wohnquartiere in der Hauptstadt zusammen. 51 Wohnsiedlungen wurden hierfür betrachtet. Besonders die steigende Arbeitslosigkeit und dadurch verursachte Armut lassen Handlungsbedarf aufkommen und sollten die Politik alarmieren, so die Macher der Erhebung.

Zu einer Verschärfung der sozialen Lage in den Siedlungen trage auch der angespannte Wohnungsmarkt in Berlin bei. In diesem Zuge komme es zu einer spürbaren Veränderung der Bewohnerstruktur in den untersuchten Wohngegenden. Die betroffenen Wohnsiedlungen repräsentieren rund ein Viertel der Berliner Bevölkerung. Arbeitslosigkeit und Armut wachsen, auch betroffen sind vermehrt Jugendliche. Armut im Alter ist insbesondere in den westlichen Wohnsiedlungen ein Thema. Rund ein Drittel aller Berliner Sozialhilfeempfänger wohnen in Großsiedlungen. Hier erhalten durchschnittlich rund 19 Prozent der Bewohner Sozialhilfe, in anderen Stadteilen sind es im Vergleich rund 10 Prozent. Das Fazit der Studie: In vielen Berliner Großsiedlungen drohen ernste Gefahren für den sozialen Frieden, daher gibt es dringenden Handlungsbedarf für die Politik.

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Viele Kaufimmobilien werden teurer: 10 Prozent und mehr innerhalb eines Jahres

Aktuellen Studien zufolge steigen die Kaufpreise für Wohnimmobilien weiterhin an. Eine Empirica-Studie beziffert den Anstieg bei Eigentumswohnungen im Vorjahresvergleich auf rund zehn Prozent, bei Häusern sogar auf zwölf Prozent. Auch der Hauspreis-Index EPX der Europace AG konstatiert eine Preissteigerung bei Eigentumswohnungen und Bestandshäusern.

Im März wurde im Bereich der Eigentumswohnungen ein Index von 202 Punkten erreicht. Im Vergleich zum Vormonat entspricht dies einem Zuwachs von über einem Punkt. Im Jahresvergleich verzeichnet Europace einen Anstieg von elf Prozent. Bei den Bestandshäusern attestiert der Hauspreis-Index im Vergleich zwischen Februar und März ein Plus von zwei Prozent. Der Indexwert liegt somit aktuell bei 187 Punkten. Weniger stark entwickeln sich die Preisanstiege bei Neubauten. Dort beläuft sich der Anstieg auf fast ein Prozent und liegt nun bei 194 Indexpunkten.

Zwischen den Zahlen gibt es laut Europace eine Korrelation. So warten nach Einschätzung der Marktforscher derzeit viele Eigentümer aufgrund der Corona-Situation mit dem Verkauf ihrer Immobilie. Die Angebotsbreite der Bestandshäuser geht somit zurück. Europace spricht von veränderten Angebotsverhältnissen zwischen Bestands- und Neubauimmobilien. Dies zeigt sich insbesondere im Jahresvergleich: Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen stiegen um über elf Prozent, die Preise für Bestandsgebäude um fast 15 Prozent. Neubauten verzeichneten demgegenüber einen weitaus niedrigeren Anstieg zwischen sieben und acht Prozent.

Das ImmoScout24 WohnBarometer sieht eine ähnliche Entwicklung. Deutschlandweit stiegen die Angebotspreise von Bestands-Eigentumswohnungen im Jahresvergleich um knapp 13 Prozent. Die Kaufpreise neugebauter Eigentumswohnungen entwickelten sich mit knapp zehn Prozent nicht ganz so dynamisch. In absoluten Preisen wurden Bestands-Eigentumswohnungen im März 2021 für durchschnittlich 2.385 Euro pro Quadratmeter angeboten. Neue Eigentumswohnungen lagen mit 2.579 Euro knapp 200 Euro darüber.

Die durchschnittlichen Mietpreissteigerungen fallen hingegen deutlich geringer aus. Empirica beziffert diese im Vorjahresvergleich auf vier Prozent. Im Vergleich der kostenintensivsten Städte befinden sich die teuersten Mietwohnungen unverändert in München, Frankfurt und Stuttgart.

In den kommenden Monaten prognostiziert Empirica spürbare Auswirkungen der Corona-Krise auf die Kaufpreise. Dabei wird von einem möglichen Minus von zehn bis 25 Prozent gesprochen. Durch eine erwartete Zuwanderungswelle solle der befürchtete Einbruch der Immobilienpreise jedoch nicht lange anhalten. Eine Erholung kündigt die Studie bereits ab Ende 2021 an.

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