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Teurere Wohnungen durch EU-Richtlinie?

Künftig soll eine neue EU-Richtlinie das Bezahlen und Entsenden von Arbeitnehmern zwischen verschiedenen EU-Mitgliedstaaten regeln. Dieser Schritt könnte für den deutschen Wohnungsbau kostspielige Folgen haben.

Bislang war es Firmen erlaubt, ihre Mitarbeiter zeitweise in andere EU-Länder zur Arbeit zu entsenden – die Sozialabgaben wurden dabei aber im Heimatland gezahlt. Das kann allerdings dazu führen, dass ausländische Arbeitnehmer rund 35 Prozent weniger verdienen als Einheimische. Die Entsenderrichtlinie soll nun eine zeitliche Befristung einführen von zwölf Monaten mit möglicher Verlängerung um sechs Monate. Nach Ablauf dieser Frist sollen die ins Ausland entsendeten Mitarbeiter die gleichen Bezüge erhalten wie einheimische Arbeitnehmer.

Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), Heiko Stiepelmann sieht diese Regelung kritisch: „Im Ergebnis könnte die überarbeitete Richtlinie zu steigenden Baukosten und damit zu noch teureren Wohnungen führen”. Auch der bürokratische Aufwand wird kritisch gesehen.

Die Politik allerdings begrüßt die neue Entsendungsrichtlinie. „Die Einigung ist ein Durchbruch für das soziale Europa”, sagte die sozialpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion Terry Reintke. Sie würde zum Schutz der Arbeitnehmer und Sicherung der Lohngerechtigkeit führen.

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Zahl der Wohnungsgenehmigungen 2017 erstmals wieder gesunken

2017 sind trotz der großen Nachfrage erstmals seit 2008 weniger Wohnungen bewilligt worden als im Vorjahr. Laut Statistischem Bundesamt sank die Zahl der Genehmigungen für Neu- und Umbauten um 7,3 Prozent auf 348.100 Einheiten. Zwischen 2008 und 2016 waren die Zahlen konstant gestiegen.

Nach Einschätzung von Politik und Bauwirtschaft werden jedes Jahr 350.000 bis 400.000 neue Wohnungen benötigt, um den steigenden Bedarf zu decken. Tatsächlich gebaut werden aber deutlich weniger: 2016 waren es 278.000 Wohnungen, im vergangenen Jahr dürften es laut Zentralverband des Deutschen Baugewerbes gut 300.000 Einheiten gewesen sein.

Besonders deutlich fiel der Rückgang der Baugenehmigungen bei den Einfamilienhäusern aus: Hier betrug das Minus fünf Prozent. Bei Zweifamilienhäusern nahmen die Genehmigungen um 2,7 Prozent ab. Bei Mehrfamilienhäusern hingegen gab es fast gar keine Veränderung. Stark gesunken ist die Zahl der Genehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen (-41 Prozent). Zu dieser Kategorie zählen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte. Ohne Berücksichtigung der Genehmigungen von Wohnheimen betrug der Rückgang der Baugenehmigungen von Neubauwohnungen in Wohngebäuden insgesamt gegenüber dem Vorjahr 1,9 Prozent. Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, ging im Jahr 2017 ebenfalls zurück (-19,5 Prozent).

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