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DDIV-Stipendiat im Interview: Das Wissen eines Fachmanns wird immer gebraucht

Der DDIV lobt zum fünften Mal in Folge gemeinsam mit dem Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) zwei Stipendien aus, um junge Fachkräfte zu unterstützen und dem Personalbedarf in Immobilienverwaltungen entgegenzuwirken. Um einen persönlichen Einblick in die Weiterbildung zu erhalten, haben wir Martin Sweers-Nöllner, den Vorjahresstipendiat für den Lehrgang „Geprüfter Immobilienfachwirt“ in einem Interview befragt. Er erläutert darin seine Erwartungen, ersten Eindrücke sowie weitere persönliche Erfahrungen und Zukunftspläne.

DDIVnewsletter-Redaktion: Was war Ihre Motivation sich im vergangenen Jahr auf ein DDIV/EBZ-Stipendium „für den Lehrgang Geprüfter Immobilienfachwirt“ zu bewerben?

Martin Sweers-Nöllner: Mit Bestehen der Abschlussprüfung in der Ausbildung zum Immobilienkaufmann im Juni 2018 war mir klar, dass ich unmittelbar eine Aufstiegsqualifizierung in Angriff nehmen möchte. Als ich von dem DDIV/EBZ-Stipendium „für den Geprüften Immobilienfachwirt“ hörte, zögerte ich keine Sekunde und bewarb mich umgehend. Einerseits genießen die EBZ als größte Bildungseinrichtung in der Immobilienwirtschaft und der DDIV als größter Berufsverband der professionellen Immobilienverwalter einen hervorragenden Ruf, andererseits war für mich die Lehrgangsform „Distance Learning“ die interessanteste Form um eine berufliche Weiterbildung in meinen Berufsalltag und in meine Freizeit einzubinden.

Welche Erwartungen hatten Sie im Vorfeld an die Weiterbildung?

Ehrlich gesagt, war ich erst mal einfach nur gespannt wie „Distance Learning“ funktioniert. Was kommt auf mich zu? Was ist anders als bei einem Präsenzlehrgang? Und das wichtigste: Schaffe ich es, bzw. schafft auch das mir zur Verfügung gestellte Lernmaterial, dass ich mich nach der Arbeit oder in meiner Freizeit hinsetze und lerne?

Wie ist Ihr erster Eindruck von den Bildungsinhalten?

Einige Bildungsinhalte lernt man ja schon in der Ausbildung zum Immobilienkaufmann kennen. Jedoch wird das Wissen aus der Ausbildung nochmal aufgefrischt und darüber hinaus enorm vertieft. Natürlich lernt man auch jeden Tag neue Inhalte kennen. Und all dies passiert auf einer extrem hohen qualitativen Basis mit engem Praxisbezug. Das ist für mich extrem wichtig, um das Erlernte auch im Arbeitsalltag anwenden zu können.

Was nehmen Sie von den Präsenztagen mit?

Die Dozenten vermitteln die einzelnen Themen nie so, dass mal „Langweile“ aufkommen könnte. Jeder von ihnen hat langjährige Berufserfahrungen in der Immobilienwirtschaft und unzählige praxisnahe Erzählungen, die oft einen Lacher zur Folge haben. Darüber hinaus fühlt man sich bei den Präsenztagen wie zu Studienzeiten. Viele Teilnehmer bringen ihre persönlichen Erfahrungen und ihr Wissen in die Präsenzzeiten ein und man kann jederzeit von allem und jedem lernen. Das motiviert mich ungemein und schafft auch eine super Lernatmosphäre. Darüber hinaus sind die Präsenztage eine gute Abwechslung zu den Tagen, die man alleine zu Hause lernt. 

Wie ist die Betreuung während der Selbstlernphasen?

Man kann wirklich nicht klagen. Die Unterlagen zum Lernen sind unheimlich detailliert und aktuell. Bei Problemen oder Rückfragen antworten die Dozenten zeitnah. Darüber hinaus gibt es immer die Möglichkeit seine Fragen über ein Forum loszuwerden, wo andere Teilnehmer ebenfalls antworten können. Auch auf die Korrektur der abgabepflichtigen Aufgaben muss man nie lang warten. All das führt bei mir zu einem guten Gefühl im Hinblick auf die Abschlussprüfung bei der IHK.

Was versprechen Sie sich von dieser Weiterbildung? 

Ich verspreche mir von der Weiterbildung, dass ich noch mehr Fachkenntnisse im Bereich der Immobilienwirtschaft sammle. Dies hilft mir ungemein im alltäglichen Berufsleben, aber auch – und das ist das schöne -– im privaten Alltag. Ob für mich, für meine Bekannten, für meine Familie oder meine Freunde, das Wissen eines Fachmanns im Immobilienbereich wird immer gebraucht. Natürlich verspreche ich mir durch die Weiterbildung auch beruflich noch weitere Schritte gehen zu können, um vielleicht auch mal selbst ein Immobilienunternehmen zu führen. Schließlich profitiere ich auch von der besonderen Art der Weiterbildung, da ich mich jederzeit beruflich verändern kann und nicht ortsgebunden bin.

Welche Ausbildung bringen Sie mit und wie gliedert sich diese Weiterbildung in Ihre weitere berufliche Laufbahn ein?

Ich habe im Jahr 2012 mein Abitur am Wirtschaftsgymnasium in Siegburg gemacht. Danach habe ich ein Duales Studium im Bereich Bauingenieurwesen gemacht. Weil mir das noch nicht gereich hat, habe ich im Jahr 2015 eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann angefangen, die ich im Jahr 2018 erfolgreich abgeschlossen habe. Der Immobilienfachwirt ist daher der nächste Schritt in meiner beruflichen Laufbahn in der Immobilienwirtschaft und ich könnte mir vorstellen, dass es nicht der letzte ist…

Würden Sie das Stipendium weiterempfehlen?

Auf jeden Fall! Mir fällt nichts, wirklich gar nichts ein, was gegen ein DDIV/EBZ-Stipendium spricht. Ich würde mir sogar wünschen, dass noch mehr Leute dieses Stipendium bekommen oder zumindest darauf aufmerksam werden. Vielen Dank an den DDIV & das EBZ für die Möglichkeit.

Vielen Dank für das Interview Herr Sweers-Nöllner.

Eckdaten zum DDIV-Stipendienprogramm 2019:

Sie haben Interesse an einem Stipendium? Bewerben Sie sich noch bis zum 26. Juli 2019! Weitere Informationen zu den Inhalten und den Bewerbungskriterien finden Sie online: » www.ddiv.de/stipendien

Die Stipendiaten werden im Rahmen des 27. Deutschen Verwaltertages am 12. September in Berlin feierlich bekannt gegeben.

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Verbände fordern steuerliche Erleichterung für energetische Sanierung

Über 40 Verbände -– darunter auch der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter– – haben mit einem zweiten offenen Brief die Einführung der in Aussicht gestellten steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung angemahnt. Bundesbauminister Horst Seehofer hat zwar das Vorhaben ins Klimakabinett eingebracht (» der DDIV berichtete), eine Entscheidung steht aber aus. Im Entwurf für den Bundeshaushalt 2020 ist die Steuerförderung bislang nicht vorgesehen.

Die politisch Verantwortlichen diskutieren seit Jahren über finanzielle Anreize zur Unterstützung der energetischen Sanierung von Bestandsbauten. Eine solche Förderung ist deshalb wichtig, weil es – mit Blick auf die Klimaziele – gerade im Gebäudesektor erhebliche Energieeinsparpotenziale gibt. Der erste offene Brief mit der Forderung der Umsetzung einer entsprechenden steuerlichen Fördermöglichkeit war Anfang April an Bundeskanzlerin Angela Merkel und die fachlich zuständigen Bundesminister adressiert (» der DDIV berichtete). Die Bundesländer Bayern und Nordrhein-Westfalen haben Ende April in einem gemeinsamen Schreiben die verantwortlichen Bundesminister dazu aufgerufen, die steuerliche Förderung schnell anzugehen. Damit haben sich zwei Schwergewichte in der politischen Landschaft hinter das Projekt gestellt.

Da für den Bundeshaushalt 2020 bislang keine Instrumente der Steuererleichterung vorgesehen sind, haben sich die unterzeichnenden Verbände noch einmal mit Nachdruck an die Politik gewandt und ihren zweiten offenen Brief an alle 16 Bundesländer gerichtet. Die offizielle Übergabe des Schreibens fand am 25. Juni 2019 in Bremerhaven am Rande der Wirtschaftsministerkonferenz statt. Verbandvertreter übergaben den Brief dabei an den nordrhein-westfälischen Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, Prof. Dr. Andreas Pinkwart und den Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energiem, Roland Weigert.

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