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Deutlicher Rückgang der Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser

Wie das Statistische Bundesamt Ende Mai mitteilte, wurde im ersten Quartal 2019 deutschlandweit der Bau von insgesamt 75.628 Wohnungen genehmigt. Das sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2.183 Wohnungen weniger. Damit ist ein deutlicher Rückgang von 2,8 Prozent zu verzeichnen. Besonders groß ist der Rückgang für Baugenehmigungen von Mehrfamilienhäusern. Die Wohnungswirtschaft sieht darin eine alarmierende Entwicklung.

Die Zahl der genehmigten Wohnungen umfasst Neubauten genauso wie Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden. Für Neubaumaßnahmen wurde im ersten Quartal dieses Jahres der Bau von 65.741 Wohnungen bewilligt. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 2.330 Wohnungen beziehungsweise 3,4 Prozent. Auch die Genehmigungen für Mehrfamilienhäuser sind deutlich zurückgegangen und liegen für Januar bis März 2019 bei 37.649 Wohneinheiten. Das ist ein Minus von 4,4 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum 2018. Besonders unerfreuliche Nachrichten gibt es bei den Eigentumswohnungen, die einen deutlichen Rückgang von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aufweisen. Hier wurden mit insgesamt 16.640 Wohnungen 1.541 Wohneinheiten weniger als noch im ersten Quartal 2018 genehmigt. Lediglich bei der Genehmigung von Einfamilienhäusern ermittelt das Statistische Bundesamt ein Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2018.

Die Wohnungswirtschaft zeigt sich insgesamt besorgt über die aktuellen Zahlen. Denn insbesondere in Ballungsräumen und Großstädten gibt es nach wie vor eine ungebremste Nachfrage. Ohne den Bau neuer Wohnungen wird es keine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt geben. Die großen Herausforderungen sind nach wie vor die schleppende Ausweisung von neuem Bauland, die föderalistisch bedingten unterschiedlichen Bauordnungen in den einzelnen Bundesländern und immer neue Bauauflagen. Hier ist vor allem die Politik gefragt, damit Bauvorhaben schneller in die Tat umgesetzt werden können.

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Mehr Klimaschutz durch energetische Sanierung ganzer Stadtteile

Um die nationalen Klimaziele zu erreichen, müssen Energieverbrauch und CO2-Austoß deutlich reduziert werden. Das Zusammenwirken verschiedener Akteure spielt dabei eine entscheidende Rolle. Denn durch ganzheitliche Konzepte und gebäudeübergreifende Ansätze bei der energetischen Sanierung kann enormes Einsparpotenzial generiert werden. Deshalb unterstützt das KfW-Programm „Energetische Stadtsanierung” Kommunen bei der Durchführung integrierter Quartierskonzepte. Nun liegt eine erste Evaluation zum Förderprogramm vor.

Ziel des Förderprogramms ist eine deutliche Steigerung der Energieeffizienz, der CO2-Minderung und die Unterstützung der Energiewende im Gebäudebereich, hier vor allem für wohnungswirtschaftliche Gebäude. Der kommunale Beitrag zum Klimaschutz kann durch die Vernetzung mehrerer Maßnahmen der energetischen Sanierung in den Stadtteilen erhöht werden. Um die Kommunen auf diesem Weg zu unterstützen, werden im Rahmen des KfW-Programms Zuschüsse für die Erstellung integrierter Quartierskonzepte und für Sanierungsmanagement bereitgestellt. Bei der Erarbeitung von Quartierskonzepten sollen technische und wirtschaftliche Energieeinsparpotenziale für einen bestimmten Stadtteil identifiziert und geeignete Maßnahmen abgeleitet werden. Durch einen ganzheitlichen Ansatz sollen unterschiedliche Komponenten systematisch miteinander verbunden werden.

Die Ergebnisse der Evaluation des KfW-Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung”, die die Prognos AG im Auftrag der KfW durchgeführt hat, zeigen, dass es in den Kommunen sehr unterschiedliche Voraussetzungen gibt. Darum lasse das Förderprogramm bewusst viele Freiheiten, die vor Ort passenden Ansätze zu wählen. Die Prognos AG kommt in ihrer Auswertung zu dem Schluss, dass den Kommunen durch den niederschwelligen Zugang, durch Offenheit und Flexibilität des Programms ermöglicht werde, integrierte Konzepte zur energetischen Sanierung zu entwickeln, die dabei helfen, die spezifischen Gegebenheiten vor Ort besser zu berücksichtigen. So beurteilen die Autoren der Evaluation rund drei Viertel der analysierten Quartierskonzepte als gut oder sehr gut und werten dies als beachtlichen Erfolg für das Förderprogramm. Die ausgewerteten Konzepte würden einen guten Eindruck der möglichen energetischen Einsparpotenziale in den Quartieren über die Ebene von Sanierungsmaßnahmen bei einzelnen Gebäuden hinaus vermitteln.

Verbesserungen bei KfW-Förderprogrammen für energieeffizientes Bauen und Sanieren

Die KfW hat im vergangenen Jahr einige Veränderungen an den Förderprogrammen „Energieeffizient Sanieren” und „Energieeffizient Bauen” vorgenommen, die einen Nachfragerückgang und eine sinkende Sanierungsquote zur Folge hatten. Zu den nachteilig wirkenden Anpassungen der Förderkreditrichtlinien gehören neben der Einführung einer Vorfälligkeitsentschädigung für außerplanmäßige Tilgungen und einer Verkürzung der Zinsfestschreibung von 20 auf zehn Jahre auch Veränderungen bei den Bereitstellungsprovisionen. So wird für den noch nicht abgerufenen Kreditbetrag bereits ab dem siebten Monat nach Zusage durch die KfW eine Bereitstellungsprovision fällig. Der provisionsfreie Zeitraum ist demnach von zwölf auf sechs Monate verkürzt worden. Das soll zum 1. Juni 2019 rückgängig gemacht werden, so dass zukünftig wieder erst ab dem 13. Monat Bereitstellungsprovisionen gezahlt werden müssten.

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