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Folgen des Krieges in der Ukraine für Bauaktivitäten

Der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e.V. (HDB), Tim-Oliver Müller, warnt: „Die Materialpreise steigen täglich, teilweise im Stundentakt.“ Besonders betroffen seien erdölbasierte Stoffe wie Bitumen als wichtiger Bestandteil von Asphalt für den Straßenbau, aber auch Stahl und Aluminium. Darüber hinaus werde es zunehmend schwieriger, Produkte wie Spundwände, Epoxidharz, Abdeckfolie und Hartholz einzukaufen. „Allerdings sind die Preissteigerungen bisher noch kein Anzeichen von Materialknappheit, sondern eher von Angst vor drohenden Lieferausfällen. Inwieweit und vor allem wann es zu angebotsseitigen Materialengpässen kommen wird, lässt sich aktuell noch nicht beurteilen. Die Gefahr ist aber sehr reell.“ Bauunternehmen berichten, dass sie für Bauanfragen nur noch tagesaktuelle Preise und oftmals keine Lieferzusagen mehr erhalten. „Damit ist es ihnen quasi unmöglich, Angebote auf Bauanfragen und Ausschreibungen zu machen“, stellt Felix Pakleppa, Hautgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB) fest. Er schlägt neue Formen der vertraglichen Zusammenarbeit, beispielsweise eine an die aktuellen Preisentwicklungen angepasste Gleitklausel, vor.

Die beiden Verbände rufen dazu auf, faire Lösungen zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern für mögliche Lieferprobleme und für den Umgang mit den Preissteigerungen zu finden. Das Risiko müsse abgeschwächt werden, sodass die Bautätigkeiten aufrechterhalten werden können. Dafür schlagen HDB und ZDB unter anderen die durchgängige Vereinbarung von Stoffpreisgleitklauseln, auch in bestehenden Verträgen, vor, bei denen der Bezugspunkt der Materialpreise auf den Zeitpunkt der Angebotsabgabe gelegt wird. Solche Lösungsansätze sollten nach Auffassung der Verbände im direkten Dialog mit Bundesministerien, Kommunen und größeren Auftraggeberorganisationen erarbeitet werden.

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Studie: Große Sanierungsbereitschaft bei Hauseigentümern

Während 14 Prozent der Befragten noch im Jahr 2022 Maßnahmen zur CO2-Senkung umsetzen wollen, schließen ebenso viele eine energetische Sanierung ganz aus. Jeder vierte Eigentümer (23 %) ist noch unschlüssig, und bei jedem zehnten (11 %) sind derzeit Maßnahmen in der Umsetzung oder sogar schon abgeschlossen. Die Befragung ergab auch, dass Eigentümer das Tempo der Regierung in der Klimawende unterschiedlich bewerten: 20 Prozent finden das Tempo gut, 18 Prozent halten es für übertrieben.

Da diese Sanierungen schnell mehrere zehntausend Euro kosten können, wurde gefragt, welches Budget für Sanierung infrage komme. 42 Prozent würden zwischen 1.000 und 10.000 Euro ausgeben, 27 Prozent über 10.000 bis zu 30.000 Euro. Doch nicht jeder kann ein solche Budget zur Verfügung stellen: So sorge sich mehr als einem Drittel der Befragten (36 %), ob sie die notwendigen Investitionen aufbringen können.

Henning Göbel, Vorstandsvorsitzender der BHW Bausparkasse teilt mit: „Eigentümerinnen und Eigentümer erwarten zu Recht Planungssicherheit von der Politik.“ Er betont, dass sich die neuen Förderpakete auf die CO2-Reduzierung im Altbaubestand konzentrieren sollten, um den größtmöglichen Klimaschutz-Effekt zu erzielen.

Von einer derartigen Sanierungsbereitschaft ist – wie die Praxis zeigt – bei WEG bei weitem nicht auszugehen. Letzte Schätzungen ergaben eine jährliche Sanierungsquote von weiter unter 0,5 Prozent.

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