Die 3,1 Gigatonnen würden demnach laut neuster Rechnungen nur noch für ca. neun Jahre reichen. Würde das Ziel der maximalen Erwärmung von 1,5 auf 1,75-Grad erhöht, so würde sich das Budget auf rund 6,1 Gigatonnen CO2 belaufen (um das Ziel mit einer Wahrscheinlichkeit von 67 Prozent zu erreichen). Bis zum Jahr 2040 wäre aber auch diese enorme Emissionsmenge aufgebraucht. Das Expertengremium berät die Bundesregierung in ihrer Klimapolitik und hatte 2020 empfohlen, die deutsche Umweltpolitik an einem CO2-Budget auszurichten, das im Einklang mit den in Paris vereinbarten Klimazielen steht. Eine offizielle feste Grenze stellt das errechnete Budget bisher nicht dar, es dient jedoch als prüfende Instanz dazu, die Klimaschutzgesetze und ihre juristischen Anforderungen zu evaluieren und weiter voranzutreiben. Das Bundesverfassungsgericht hatte in seinem Beschluss zum Klimaschutzgesetz die SRU-Berechnungen herangezogen.
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