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Wachstum der Bautätigkeit steigt weiter an

Neue Untersuchungen des Global Construction Monitors (GCM) zeigen für das zweite Quartal 2021 weltweit eine steigende Erholung der Bautätigkeiten – besonders in den Bereichen Infrastruktur und privater Wohnungsbau. Für Deutschland wurde der Bautätigkeitsindex in der neuen Untersuchung auf +37 festgelegt. Im Vorquartal stand der Index noch bei +11.

Wohnungsbau und Infrastruktur

Die Zwölfmonatserwartungen stiegen weltweit generell in allen Baubereichen. Dabei wurde nach der Erwartung bezüglich der Entwicklung von Bauaktivitäten im nächsten Jahr gefragt. Die errechneten Nettosalden im Bereich des privaten Wohnungsbaus und des Gewerbebaus lagen bei +46 Prozent und bei +34 Prozent. Zum Vergleich: Im Vorquartal lagen die Werte bei +40 Prozent und +19 Prozent. In Europa schnitt der private Wohnungsbau mit einem Saldo von +60 Prozent gut ab. Auch wird erwartet, dass das Beschäftigungsniveau in der gesamten Bauwirtschaft im Vergleich zum ersten Quartal wieder ansteigen werde. So rechnen 27 Prozent der Teilnehmer mit einem Anstieg der Beschäftigten. Im letzten Quartal waren es 18 Prozent. Im Jahr 2020 ging noch die Mehrheit von einem Rückgang der Gesamtbeschäftigung im Baugewerbe aus.

Hemmnisse sind noch immer Materialmangel sowie steigende Materialkosten 

Trotz zunehmender Bautätigkeiten stellen insbesondere in Europa mangelnde Materialen und steigende Kosten weiterhin hohe Schwierigkeiten am Bau dar (» der VDIV berichtete). So nannten 83 Prozent der Befragten steigende Materialkosten als ein maßgeblicher Faktor, der die Bautätigkeit hemmt. In der Befragung des letzten Quartals lag dieser Wert noch bei 66 Prozent. Im nächsten Jahr könne sich dieser Druck zudem laut Prognosen noch weiter verstärken. Auch mit einem Anstieg der Materialkosten sei zu rechnen. Grund dafür ist, dass Engpässe in den Lieferketten bei gleichzeitig starker Nachfrage die Kosten weiter in die Höhe treiben werden.

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Verzögerungen am Wohnungsbau durch Materialmangel

Bereits seit einiger Zeit herrscht ein Mangel an vielen Baumaterialen, wodurch unweigerlich auch eine Verzögerung der Bauaktivitäten einhergeht (» der VDIV berichtete). Für die Untersuchung der aktuellen Lage führte der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) eine Umfrage durch. 91 Prozent der befragten Unternehmen bestätigen: Der Materialmangel verzögert in Norddeutschland laufende Bauvorhaben.

Doch nicht nur laufende Bauaktivitäten sind betroffen, bei rund 46 Prozent verzögert sich der Baubeginn. Fast 20 Prozent haben geplante Vorhaben zunächst zurückgestellt. An der Umfrage nahmen 67 norddeutsche Unternehmen teil. Nicht nur der Materialmangel, auch die mitunter daraus resultierenden steigenden Materialkosten setze die betroffenen Unternehmen massiv unter Druck.

Die Ursachen für den anhaltenden erschwerten Bau sind zahlreich: Materialmangel, steigende Preise für Baumaterial und Rohstoffe, Lieferengpässe, durch Corona gestörte Lieferketten und Materialeinkäufe von Großmächten wie den USA oder China. Durch hohe Preise, mangelnde Verfügbarkeit und Verzögerungen von Baufertigstellungen wird der Mangel an bezahlbarem Wohnraum weiter verschärft. Der angespannte Wohnungsmarkt kann durch die daraus resultierenden Fertigstellungszahlen nicht ausreichend entlastet werden.

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