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DDIV auch international gut vernetzt: Fortführung des Dialogs zur Instandhaltung und Modernisierung des Wohngebäudebestands in Zentralasien

Der DDIV engagiert sich bereits seit 2017 in dem von der Initiative Wohnungswirtschaft Osteuropa (IWO) initiierten und von der Europäischen Union geförderten Projekt „Pro House – Professional Housing Management in Kazakhstan and Uzbekistan“. Das Projekt unterstützt die Gründung von Verbandsstrukturen für professionelle Wohnungsverwaltungen in Kasachstan und Usbekistan. Vom 11. bis 12. September fand in Almaty, Kasachstan eine internationale Konferenz „Management, Instandhaltung und Modernisierung des Wohnungsbestandes in den zentralasiatischen Ländern” statt. Im Fokus standen Trends und Erfahrungen beim Management von Mehrfamilienhäusern in den UNECE-Ländern.

Der Wohnungsbestand in Zentralasien ist in einem schlechten Zustand. Sanierungen und Instandhaltungen wurden jahrelang vernachlässigt. Mit der Unabhängigkeit der Länder wurde der in der Regel unsanierte staatliche Wohnungsbestand weitgehend unentgeltlich privatisiert. Seither sind Wohneigentumsquoten von über 80 Prozent für diese Länder charakteristisch.

Auf der Konferenz wurden Methoden und Vorgehensweisen diskutiert und Erfahrungen in den Bereichen Wohnungsverwaltung und -instandhaltung, Energieeffizienz des Wohnungsbestands ausgetauscht. Entscheidungsträger, Experten und die breite Öffentlichkeit sollten für bezahlbare Lösungen und wirtschaftlich vernünftige Maßnahmen im Zusammenhang mit der Instandhaltung und Verwaltung von Wohnungsbeständen sensibilisiert werden.

DDIV-Präsidiumsmitglied sowie Vorstandsvorsitzender des internationalen Verbandes der Immobilienverwalter von Belarus (IVIM) Werner Merkel referierte in Almaty, Kasachstan, über die Voraussetzungen einer professionellen Immobilienverwaltung. Auf besonders Interesse stießen die Ausführungen von Merkel, dass Veränderungen in der Gesetzgebung dringend erforderlich sind, um wesentliche Verbesserung für die Mehrfamilienhausverwaltung zu erreichen. Merkel appellierte an die Teilnehmer den internationalen Austausch fortzusetzen – auch, um eine adäquate Aus- und Weiterbildung zu etablieren, die belastbare Standards schaffen kann

Es zeigte sich, dass eine lösungsorientierte Zusammenarbeit in besonderem Maße von der intensiven Vernetzung und dem Austausch lebt. Die langjährige Netzwerkarbeit in Osteuropa und Zentralasien der IWO – deren Mitglied der DDIV seit diesem Jahr ist – trägt Früchte. In Almaty kamen Experten aus dem Baltikum, Zentralasien, der Ukraine und Belarus zusammen, um voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungswege für den Wohngebäudebestand zu entwickeln.

Über das Projekt

Mit dem Ziel, Wohnungsverwaltungsstrukturen in den Ländern Kasachstan und Usbekistan zu stärken, zu modernisieren und dabei den Weg für mehr Energieeffizienz in Gebäuden zu bereiten, hat die IWO im Dezember 2016 das Projekt „Pro House – Professional Housing Management in Kazakhstan and Uzbekistan“ gestartegt. Denn letztlich wird die nachhaltige Etablierung starker, effizienter, markt- und wettbewerbsorientierter Wohnungsverwaltungsstrukturen ausschlaggebend sein für den Erfolg und die Reichweite der staatlichen Programme. Fachlich qualifiziertes Verwaltungspersonal und Eigentümer als Mitverantwortliche und Entscheider stellen dabei wichtige Schlüssel zu den erforderlichen energetischen Sanierungen im Gebäudebereich dar.

Die Modernisierung von Mehrfamilienhäusern ist insbesondere dann ein schwieriges Unterfangen, wenn die betreffenden Objekte nicht professionell verwaltet werden. Letztlich führt dies zu einer insgesamt sinkenden Lebensqualität in den Städten, steigenden Wärmeenergieverlusten über Außenwände und Fenster und zu sozialen Spannungen unter den Bewohnern.

Die Probleme im Wohnungssektor treffen besonders die Eigentümer, denen der Staat Mitte der 1990er Jahre Wohnungen zur Selbstverwaltung übereignet hat. Ursache hierfür sind vor allem fehlende bzw. lückenhafte rechtliche Rahmenbedingungen, die dem Verständnis von Eigentum generell und dem Unterschied von Sonder- zu Gemeinschaftseigentum Rechnung tragen.

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Ladepunkte für E-Fahrzeuge: 15,54 Millionen Euro bewilligt

Derzeit gibt es in Deutschland 10.490 Normalladepunkte, mit einer Leistung bis 22 Kilowatt, und 1.612 Schnellladepunkte (mehr als 22 Kilowatt) für E-Autos. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Insgesamt sind im Rahmen der Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur mehr als 13.000 weitere Ladepunkte bewilligt worden.

Die aktuellen Zahlen veröffentlichte die Bundesnetzagentur im August 2018. Demnach seien von den rund 13.000 bewilligten neuen Ladestationen derzeit 320 Normallade- und 24 Schnellladepunkte in Betrieb genommen worden. Insgesamt bewilligte der Bund im Zuge des zweiten Aufrufs der Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur 15,54 Millionen Euro für den Ausbau der Ladepunkte.

Die Fraktion der Grünen im Deutschen Bundestag kritisierte in ihrer Anfrage, dass ein flächendeckender Ausbau der Ladeinfrastruktur mit der Förderrichtlinie nicht sichergestellt werden könne. So habe der erste Förderaufruf zu einer sehr unterschiedlichen Verteilung der bewilligten Ladesäulen auf die Bundesländer geführt. In Baden-Württemberg wurden beispielsweise mehr als 1.800 Normalladepunkte bewilligt, in Thüringen dagegen nur 349. Die Fragesteller betonten erneut, dass Mietern und Wohnungseigentümern in Mehrfamilienhäusern mehr rechtliche Möglichkeiten eingeräumt werden müssen, um den Einbau von Lademöglichkeiten an den Hausparkplätzen leichter durchzusetzen. Ohne Erleichterungen, befürchten die Grünen, könnten Verbraucher mangels Ladepunkten an heimischen Stellplätzen weiterhin vom Kauf eines Elektroautos absehen.

Wie die Bundesregierung weiter mitteilte, gab es am 1. Januar 2018 insgesamt 75.987 Elektrofahrzeuge in Deutschland, da­run­ter 53.861 Pkw. Wie es in der Antwort weiter heißt, hält die Bundesregierung an ihrem Ziel, bis 2020 eine Million Elek­tro­fahr­zeuge auf Deutschlands Straßen zu bringen.

DDIV: 100 Millionen Euro für private Ladeinfrastruktur

Die Zukunft der Elektromobilität entscheidet sich in den Tiefgaragen der Mehrfamilienhäuser. Der DDIV spricht sich daher bereits sehr mehr als zwei Jahren für ein finanzielles Förderprogramm für die private Ladeinfrastruktur in Höhe von 100 Millionen Euro aus. Die Bundesregierung hat dies auch im aktuellen Koalitionsvertrag verankert und strebt zudem rechtliche Erleichterungen für die Installation von Ladepunkten in Mehrfamilienhäusern an.

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