Das Förderprogramm des Bundesbauministeriums für bezahlbare Studentenwohnungen floppte. Dies berichtete Der Spiegel. Von den bereitgestellten 120 Millionen Euro seien nur 37 Millionen Euro abgerufen worden. Die Koalition wird das Programm wohl nicht weiterführen. Rund 83 Millionen Euro für den dringend benötigen Wohnheimbau versanden nun ungenutzt.
Mit den 37 Millionen Euro würden rund 2.600 Wohneinheiten in zehn Bundesländern aus 20 Projekten gefördert, neun davon befänden sich derzeit im Bau. Dies geht aus einer Antwort des Ministeriums auf eine schriftliche Anfrage des hochschulpolitischen Sprechers der Grünen, Kai Gehring, hervor. Gehring kritisierte, dass sich durch die an das Programm gekoppelte ministerielle Bürokratie zu wenige Bauwillige gefunden hätten und das Programm dadurch nicht richtig in Schwung gekommen sei.
Aufgelegt wurde es 2015 durch die frühere Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD). Es richtete sich neben Studentenwerken auch an private Investoren. Ziel war es, sogenannte Variowohnungen zu schaffen, die sowohl von Studenten als auch künftig von Senioren genutzt werden können (der » DDIV berichtete ).
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