Archiv für August 2021

Baukosten steigen weiter – neben Material fehlt es auch an Arbeitskräften

Beim Bauen mit Holz gibt es derzeit immense Schwierigkeiten: Das Material ist knapp, zudem fehlt es an Zimmerern. Doch nicht nur die Holzpreise explodieren. Auch andere Materialen verteuern sich oder fehlen gänzlich. Bauverzögerungen sind die Folge.

Preise für Dämmmaterial, Baustahl und Holz sind explodiert. Zudem gibt es einen Mangel an Türen, Fenstern, Sand, Kies und Ziegeln. Die Preise schwanken stark und unterscheiden sich zum Teil wöchentlich. Laut statistischem Bundesamt kostet ein Standartwohnhaus im Mai 2021 durchschnittlich 6,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der Baupreis war somit so hoch wie seit Jahren nicht mehr (» der VDIV berichtete).

Ein zweiter wesentlicher Faktor, der zu Verzögerungen am Bau führt, ist der Mangel an Arbeitskräften. Neben zu wenig Personal bei den Handwerksbetrieben, sind Mitarbeiter teils auch aufgrund des Materialmangels in Kurzarbeit. Die Auswirkungen dieser Knappheit lassen sich bereits an den Neubaukosten festmachen. In Ballungsregionen liegen diese zum Teil bereits bei über 5.000 Euro pro Quadratmeter.

Mehr News vom DDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/

Wohnungsknappheit in Städten – es wird immer noch nicht genug gebaut

Trotz Bauaktivitäten wird in Großstädten noch immer nicht bedarfsdeckend gebaut. Die Problematik der Wohnungsknappheit bleibe daher weiterhin bestehen. Wie eine neue Umfrage unter den zehn größten deutschen Städten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nun zeigt, kommen in einigen Städten zwar Wohnungen hinzu, andere hinken jedoch hinterher.

Hauptgrund für teuren Wohnraum ist das knappe Angebot. In einigen Städten wird nun vermehrt gebaut, um dem entgegenzuwirken. Dazu gehören unter anderem Frankfurt, Hamburg und Berlin. In Frankfurt stieg die Zahl der Wohnungen zwischen 2016 und 2019 von 378.500 auf 401.900 Stück, was einen Zuwachs von sechs Prozent bedeutet. Frankfurt ist unter den zehn Städten somit die mit dem meisten Wachstum. Den zweiten Platz belegt Hamburg, wo der Bestand zwischen 2016 und 2020 um vier Prozent stieg. Dieser belief sich 2020 somit auf 976.900 Wohnungen. Da im selben Zeitraum die Einwohnerzahl „nur“ um 2,3 Prozent wuchs, wird nicht nur der Bedarfsanstieg bedient, sondern darüber auch dem Mangel entgegengewirkt. In Berlin nahm die Einwohnerzahl um 2,5 Prozent zu. Auch hier übertrifft der Wohnungsanstieg mit 3,5 Prozent das Bevölkerungswachstum.

Das Wohnungsangebot steigerte sich in einigen Städten um weniger als zwei Prozent. Betroffen sind Köln, Stuttgart, Düsseldorf und Dortmund. Allerdings stiegen in diesen Städten die Einwohnerzahlen auch nur leicht an. Anders steht es hingegen um Leipzig. Während die Einwohnerzahl seit 2016 fast 4,6 Prozent stieg, wuchs der Wohnungsbestand lediglich um 2,8 Prozent. Die Ergebnisse zeigen, dass es noch Jahre dauern wird, bis das Angebot in den befragten Städten die Nachfrage decken kann.

Mehr News vom DDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/

vnmi-logo-transparent-grau-251x251  ihk-koeln-wir-bilden-aus-300x109

Kontakt

Siegburger Str. 364 • 51105 Köln
Tel.: 0221 / 969 824 - 00
Fax.: 0221 / 969 824 - 99
kontakt@hausverwaltung-koeln.com
Zum Kontaktformular