Archiv für Januar 2021

Baukindergeld: Bereits 310.000 Zusagen

Exakt 309.948 Anträge auf Baukindergeld hat die KfW seit Start des Programms im September 2018 bis Ende 2020 genehmigt. Rund 6,5 Milliarden Euro an Fördergeldern wurden in diesem Rahmen bislang ausgeschüttet. Entgegen der Befürchtungen profitieren nicht nur Besserverdienende: 75 Prozent der Antragsteller haben laut KfW ein durchschnittliches Einkommen von weniger als 50.000 Euro brutto.

„Das Baukindergeld hat sehr vielen – vor allem jungen – Familien geholfen, ein Eigenheim zu finanzieren. Damit kommt es genau bei denjenigen an, denen es am meisten hilft“, so KfW-Vorstandsmitglied Ingrid Hengster.

Den Angaben der Förderbank zufolge erhielten 2020 insgesamt 124.731 Familien eine Zusage für Baukindergeld in einer Gesamthöhe von 2,6 Milliarden Euro. Die Zahl der Anträge habe ab September deutlich zugenommen – allein im Dezember seien 21.000 Anträge eingegangen. Viele Antragsteller seien vermutlich davon ausgegangen, dass die Förderung Ende 2020 auslaufe. Tatsächlich können noch bis Ende 2023 Anträge auf die staatliche Förderung gestellt werden. Darüber hinaus wurde der ursprünglich bis zum 31. Dezember 2020 befristete Förderzeitraum verlängert, da die Corona-Pandemie zu Verzögerungen beim Immobilienerwerb sowie beim Bau führte: Beantragt werden kann das Baukindergeld nun, wenn bis zum 31. März 2021 der Kaufvertrag für eine Immobilie unterschrieben wurde oder die Baugenehmigung vorliegt (» der VDIV berichtete). Seit 22. Januar müssen Antragsteller zusätzlich zum Grundbucheintrag Kaufverträge und Baugenehmigungen einreichen.

In das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen flossen bislang die mit Abstand meisten Baukindergeld-Zuschüsse: Dort wurden seit 2018 gut 64.400 Familien mit fast 1,4 Milliarden Euro gefördert. Aber auch in Bayern (47.572 Zusagen/knapp eine Milliarde Euro), Baden-Württemberg (41.786/909 Millionen Euro) und Niedersachsen (37.100/788 Millionen Euro) wurde das Baukindergeld rege nachgefragt.

Seit dem 18. September 2018 können Familien für den Bau eines Hauses oder den Kauf einer Immobilie den staatlichen Zuschuss beantragen. Pro Kind gibt es 12.000 Euro, ausgezahlt wird das Geld in zehn Jahresraten zu je 1.200 Euro. Insgesamt stehen bundesweit 9,9 Milliarden Euro zur Verfügung.

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E-Auto-Prämie: Über 200.000 Autos seit Juli 2016 gefördert

Eine Zwischenbilanz für den sogenannten Umweltbonus von Bundesregierung und Automobilindustrie zeigt, dass seit Juli 2016 mehr als 110.000 E-Autos und Plug-In-Hybride deutscher Hersteller gefördert worden sind, von ausländischen Herstellern waren es etwa 93.000 Autos. So heißt es in einer Antwort der Bundesregierung (19/24111) auf eine Anfrage der FDP-Fraktion.

Rund die Hälfte der zugelassenen E-Autos stamme von deutschen Marken, bei Plug-In-Hybriden liege der Anteil bei zwei Dritteln. Bei importierten Fahrzeugen lasse sich der Produktionsort nicht bestimmen, bei den deutschen Herstellern liege dieser bei etwa zwei Dritteln der Fahrzeuge in Deutschland, ansonsten zumeist in anderen EU-Ländern.

Im Klimaschutzprogramm 2030 hat die Bundesregierung das Ziel von sieben bis zehn Millionen dann zugelassenen Elektrofahrzeuge definiert. Der Weg hierhin ist noch weit: Ende September 2020 waren erst etwa 443.000 Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs. Um die Zulassungszahlen anzukurbeln, hatte die Bundesregierung Ende 2019 beschlossen, den Umweltbonus bis zum 31. Dezember 2025 zu verlängern und deutlich zu erhöhen. Zudem hat der Koalitionsausschuss am 3. Juni 2020 vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie beschlossen, den staatlichen Anteil für die Förderung von elektrischen Fahrzeugen in Form einer Innovationsprämie befristet zu verdoppeln. Zwischen dem 3. Juni und dem 28. Oktober 2020 sind laut Antwort der Bundesregierung 47.207 Anträge für Plug-in-Hybride eingegangen – mehr als das Doppelte der Förderanträge aus dem Jahr 2019 (21.710 Anträge). Die Nutzung und Verbreitung von Elektrofahrzeugen im Markt erfolge parallel zum Ausbau der Ladeinfrastruktur: Bei derzeit rund 443.000 elektrisch betriebenen Fahrzeugenseien etwa 30.000 öffentlich zugängliche Ladeeinrichtungen verfügbar. Bis Ende 2021 sollen es 50.000 sein.

Rückschlüsse auf die durch den Umweltbonus in Deutschland generierte Wertschöpfung gebe es nicht. Die Bundesregierung verweist in ihrer Antwort allerdings auf einen Zwischenbericht der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität. Dort werde aufgezeigt, dass etwa ein Drittel der Wertschöpfung beim Elektroauto auf die Batterie entfalle, europäische Unternehmen seien allerdings stark von Batteriezellenimporten abhängig.

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