Archiv für März 2020

Studien der Bundesregierung: Klimapaket spart nicht genug CO2 ein

Das im Oktober verabschiedete Klimaschutzpaket reicht nicht, um die Ziele Deutschlands bis 2030 zu erreichen. Das geht aus zwei Gutachten hervor, die im Auftrag der Bundesregierung erstellt wurden. Den Abschätzungen zufolge dürften die neuen Vorgaben und Förderprogramme bewirken, dass die Treibhausgasemissionen in den kommenden zehn Jahren – je nach Gutachten – um 51 oder 52 Prozent im Vergleich zum Referenzjahr 1990 sinken und somit nahe an das deutsche Klimaziel von mindestens 55 Prozent heranreichen. Ohne die Maßnahmen des Klimapakets würde die CO2-Minderrungsrate 41 Prozent betragen.

Die Bundesregierung hatte beim Beschluss des Klimaschutzprogramms zugesagt, die Klimaschutzwirkung der Maßnahmen abschätzen zu lassen. Hierzu wurden zwei Gutachten vergeben: eines durch das Bundeswirtschaftsministerium an die Prognos AG und eines durch das Bundesumweltministerium an das Oeko-Institut.

Die Experten der Prognos AG haben die Wirkung des Klimaschutzprogramms in den Sektoren Verkehr, Gebäude, Strom- und Fernwärmeerzeugung sowie sonstige Umwandlung, Industrie, Landwirtschaft und Abfall untersucht. Das Oeko-Institut hat die Sektoren Energiewirtschaft, Industrie, Gebäude, Verkehr, Landwirtschaft, Abfallwirtschaft und Sonstige differenziert. Beide Gutachten belegen unisono: Die anvisierten Ziele werden in allen Sektoren außer dem Abfall nicht erreicht. Der Verkehr ist dabei der Sektor mit der größten Lücke zur Zielerreichung, gefolgt vom Gebäudesektor. Laut Öko-Institut beträgt die Lücke dort Lücke knapp 17 Millionen Tonnen CO2 (rund 87 statt wie angestrebt 70 Millionen Tonnen CO2).

Die Abschätzungen der Minderungswirkung bis zum Jahr 2030 sind mit großen Unsicherheiten behaftet. Die Studien beschreiben die wahrscheinliche Entwicklung der Emissionen, sind jedoch nicht als exakte Vorhersage zu verstehen. Das BMWi hat auf seiner Internetseite » einen Vorabbericht der Prognos-Studie veröffentlicht. Das gesamte Gutachten soll in voller Länge voraussichtlich im Sommer 2020 publiziert werden. Der » Bericht des Oeko-Instituts ist auf der Seite des Umweltbundesamtes hinterlegt.

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Personalmanagementstrategien mit Zukunft: Frühjahrstreffen des VDIV-Frauennetzwerks

Motivierte und zuverlässige Mitarbeiter zu gewinnen, ist eine Herausforderung – auch in der Immobilienverwalterbranche. Dabei ist engagiertes und kompetentes Personal der Schlüssel für langfristigen unternehmerischen Erfolg. Das wissen auch die VDIV-Frauen. Daher haben sie sich im Rahmen ihres Frühjahrstreffens in Stuttgart am 13. März mit erprobten Strategien für ein erfolgreiches Bewerber- und Personalmanagement auseinandergesetzt.

Gemeinsames Abendessen am Vorabend

Traditionell wurde das Netzwerktreffen mit einem gemeinsamen Essen am Vorabend eingeläutet. Hier konnten sich die mehr als 20 Teilnehmerinnen bei einem ausgesuchten 3-Gang-Menü kennenlernen und entspannt austauschen. Ein besonderer Dank geht an den Sponsor des Abends – die Firma etg24 GmbH.

Wie man Bewerber erreicht: das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber

Wie erreicht man qualifizierte Bewerber am Markt? Wie gestalte ich ein Bewerbungsgespräch? Welche Strukturen sind innerhalb des Unternehmens erforderlich, um Mitarbeiter erfolgreich einzubinden und dauerhaft zu motivieren? Diese und andere Fragen standen im Fokus des Netzwerkstreffens. Begleitet wurden die Teilnehmerinnen von der erfahrenen Referentin Ines Rosener, die selbst jahrelang Personalverantwortung in verschiedenen Branchen sammeln konnte. Ein Fazit des Tages: Eine „klassische″ Stellenausschreibung in der Zeitung oder einer Online-Jobbörse reicht oftmals nicht mehr aus, um gut ausgebildetes Fachpersonal zu finden. Auch neue Wege können zum Ziel führen: Ausschreibungen bei Ebay-Kleinanzeigen, Social Media-Kanäle und insbesondere persönliche Empfehlungen etwa durch ehemalige oder aktuelle Mitarbeiter, waren nur einige der skizzierten Möglichkeiten, die Rahmen des Seminars diskutiert wurden. „Heutzutage bewerben sich die Unternehmen bei den Fachkräften – nicht anders herum″, erläuterte Ines Rosener. Daher ist es vor allem an den Unternehmen, sich am Markt als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.

Hat man erstmal die passenden Mitarbeiter gefunden, gilt es, sie zu motivieren und dauerhaft zu binden. Auch hierfür gibt es keinen „Königsweg″. Moderne Arbeitsplätze, flexible Strukturen und ein proaktives Miteinander sind nur einige Möglichkeiten, um den Mitarbeitern ein attraktives Arbeitsumfeld zu bieten. „Nehmen Sie Sorgen ernst, aber zeigen Sie auch klare Grenzen auf, um den Erfolg der Arbeit sicherzustellen″, so Rosener.

Herbsttreffen 2020: moderne Führungsarbeit und Dresdner Christstollen

Am Ende des Tages stand für die VDIV-Frauen fest: Das Thema ist umfassend, und viele Fragen sind noch nicht geklärt. Daher widmen sie sich beim Herbsttreffen im November in Dresden zeitgemäßen Führungsqualitäten in der Immobilienverwaltung. Dabei steht nicht nur die inhaltliche Netzwerkarbeit auf der Agenda, sondern auch ein Besuch des berühmten Dresdner Striezelmarktes. Weitere Details zum Herbstevent gehen den registrierten Teilnehmerinnen des Netzwerks im Sommer gesondert zu.

Get-together beim 28. Deutschen Verwaltertag

Übrigens: Auch im Rahmen des 28. Deutschen Verwaltertages kommt das VDIV-Frauennetzwerk zu einem informellen Get-together zusammen. Interessierte Verwalterinnen sind am 3. September im Estrel Berlin herzlich eingeladen, sich über die Arbeit des Netzwerks zu informieren und sich mit Kolleginnen aus ganz Deutschland auszutauschen. Weitere Informationen finden Sie unter: » Netzwerktreffen 28. Deutscher Verwaltertag

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