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VDIV stößt Dialog mit der KfW zu WEG-Finanzierungen an

Am 11. Dezember 2025 hat der VDIV Deutschland hierzu eine formelle Anfrage an den Vorstandsvorsitzenden der KfW-Bankengruppe gerichtet. Hintergrund sind zunehmende Schwierigkeiten von WEG, notwendige Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen, insbesondere zur Steigerung der Energieeffizienz, finanziell darzustellen und umzusetzen.

Aus Verbandssicht sind die derzeit verfügbaren Finanzierungsangebote für WEG häufig nur eingeschränkt praxistauglich. In der Praxis wirken unattraktive Konditionen, begrenzte Kreditvolumina und strukturelle Hürden bremsend. Zusätzlich führen komplexe Haftungsfragen und ein hoher administrativer Aufwand dazu, dass sowohl Eigentümer als auch finanzierende Institute Vorhaben verzögern oder vermeiden.

Der VDIV regt daher an, bestehende Förder- und Kreditprogramme der KfW für Wohnungseigentümergemeinschaften stärker zu öffnen und gezielt weiterzuentwickeln. Im Fokus stehen Instrumente, die die spezifischen Strukturen von WEG besser abbilden, etwa durch Haftungsfreistellungen oder vergleichbare Mechanismen, um marktfähige und zugleich sozialverträgliche Konditionen zu ermöglichen.

Mit der Initiative verfolgt der VDIV einen konstruktiven, ergebnisorientierten Dialog. Der Verband knüpft an laufende Gespräche mit Marktakteuren an und will diese um die Perspektive der Förderbank ergänzen. Das Schreiben markiert den formellen Auftakt für einen vertieften Austausch über praktikable Finanzierungswege für gemeinschaftliche Sanierungs- und Modernisierungsvorhaben.

Sobald belastbare Ergebnisse vorliegen, informiert der VDIV seine Mitglieder über den Fortgang der Gespräche.

 

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Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern: Bundesregierung kündigt neues Förderprogramm an

Eine aktuelle Fraunhofer-ISI-Studie zeigt, wie groß der Handlungsdruck ist: Nur 51 Prozent der E-Auto-Nutzenden in Mehrparteienhäusern haben heute eine Lademöglichkeit in erreichbarer Nähe. Gleichzeitig wünschen sich 50 Prozent der Befragten einen Abstand von höchstens 100 Metern zum Ladepunkt. Ladeinfrastruktur in Wohnquartieren gilt damit als Schlüssel, um große Nutzergruppen überhaupt erst für E-Mobilität zu gewinnen.

Für Wohnungsunternehmen bleibt die Wirtschaftlichkeit bislang eine zentrale Hürde. Viele Projekte tragen sich erst bei einer höheren Zahl aktiver Nutzer, hinzu kommen steuerliche Unsicherheiten und komplexe Rechtsrahmen. Das geplante Förderprogramm soll diese Hemmnisse abmildern. Laut Fraunhofer-ISI wäre eine verlässliche und langfristige Förderung ein wirksamer Hebel, um Investitionsrisiken zu reduzieren und den Ausbau zu beschleunigen.

Ab 2026 entfällt zudem die Pflicht zur Baugenehmigung für Ladepunkte – ein weiterer Beitrag zur Vereinfachung. Dennoch mahnt die Studie zusätzlichen Klärungsbedarf an, insbesondere bei steuerlichen Rahmenbedingungen und bürokratischen Vorgaben. Gerade in Mehrparteienhäusern, wo Eigentümer, Vermietende und Mietende zusammenwirken müssen, entscheidet ein reibungsarmer Rechtsrahmen darüber, ob Ladeinfrastruktur tatsächlich entsteht.

Mit dem angekündigten Förderprogramm könnte der Bund nun die lange bestehende Lücke schließen. Für Verwaltungen, Genossenschaften und Bestandshalter eröffnet sich damit die Chance, Ladeinfrastruktur wirtschaftlicher umzusetzen und Quartiere fit für die Mobilitätswende zu machen. Entscheidend wird sein, wie schnell die Programme starten und wie verlässlich die Mittel bereitstehen.

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