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Sondervermögen Infrastruktur: Fachkräftemangel gefährdet Umsetzung

Das Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIK) sieht jährlich 30 Milliarden Euro für Bau- und Sanierungsprojekte vor. Doch eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt: Der Fachkräftemangel könnte die Umsetzung erheblich bremsen.

Besonders kritisch ist die Lage bei Bauingenieuren, Prüfstatikern und Bauleitern. In diesen Planungsberufen bleiben laut IW 81 Prozent der offenen Stellen unbesetzt – das entspricht rund 10.000 Positionen. Auch im Tiefbau fehlen Facharbeiter und Ingenieure: Mehr als 4.000 Stellen können derzeit nicht besetzt werden. Nachwuchs und Zuwanderung gleichen die Lücke nicht aus.

Die Vergabekapazitäten müssten beim Bau von Brücken und Straßen um fast zwei Drittel steigen, damit die Mittel tatsächlich auf den Baustellen ankommen. Ohne ausreichend Personal drohen Verzögerungen und Kostensteigerungen. Laut IW reicht bereits ein Anstieg der Baupreise um drei Prozentpunkte aus, um den Wert des Sondervermögens um rund 100 Milliarden Euro zu entwerten.

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Deutschland überschreitet ESR-Zuweisungen um 4,4 Mio. Tonnen CO2

Deutschland hat im Jahr 2024 die Vorgaben der Europäischen Klimaschutzverordnung (ESR) erstmals überschritten. Nach aktuellen Regierungsdaten lagen die Emissionen um 4,4 Millionen Tonnen CO2 über den zulässigen Zuweisungen. In den Vorjahren hatte Deutschland seine Budgets noch deutlich unterschritten: 21,8 Millionen Tonnen im Jahr 2021, 19,6 Millionen Tonnen 2022 und 10,5 Millionen Tonnen 2023.

Die ESR verpflichtet die EU-Mitgliedstaaten, in den Jahren 2021 bis 2030 die Treibhausgasemissionen in nicht vom Emissionshandel erfassten Bereichen – darunter Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft – schrittweise zu reduzieren. Ziel ist es, bis 2030 eine EU-weite Reduktion um 40 Prozent gegenüber 2005 zu erreichen. 

Die Zuweisungen für Deutschland sinken dabei kontinuierlich: von 427,3 Millionen Tonnen im Jahr 2021 auf 370,5 Millionen Tonnen im Jahr 2024. Damit steigt der Handlungsdruck, Emissionen insbesondere in den Sektoren Gebäude und Verkehr stärker zu senken.

Für die Immobilienwirtschaft ist die Entwicklung ein klares Signal: energetische Sanierungen, Effizienzsteigerungen und klimafreundliche Heizsysteme bleiben zentrale Stellhebel, um die gesetzlichen Klimaziele zu erfüllen und steigende Kostenrisiken zu vermeiden.

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