Posts Tagged Immobilien News - Seite919

Win-Win am Runden Tisch: Vertreter der deutschen und kasachischen Wohnungswirtschaft treffen sich in Berlin zu partnerschaftlichem Austausch

Am 27. März lud der Botschafter der Republik Kasachstan, Bolat Nussupov, Vertreter der deutschen und kasachischen Wohnungs- und Kommunalwirtschaft zu einem Runden Tisch „Wohnungswirtschaft Kasachstan – Herausforderungen und Perspektiven” nach Berlin. Zentrales Anliegen war es, den Teilnehmern aus Deutschland ein klares Bild über die Herausforderungen und Strategien im Wohnungs- und Gebäudesektor Kasachstans zu vermitteln.

Die kasachischen Gäste am Runden Tisch sind Teilnehmer einer Studienreise im Rahmen des Projekts Pro House – Professional Housing Management in Kazakhstan and Uzbekistan, die von IWO organisiert und durchgeführt wird. Pro House wird von der EU gefördert und von IWO geleitet, weitere deutsche Partner im internationalen Konsortium sind der DDIV und das EBZ.

In seiner Begrüßung hob Botschafter Nussupov die bewährte Zusammenarbeit insbesondere im Wirtschafts- und Energiebereich hervor. Kasachstan profitiere bereits von deutscher Expertise und Kooperation in Sachen Energieeffizienz und Energieeinsparung sowie Technologien und baue auch in Zukunft auf diese Unterstützung. In Bezug auf die Wohnungswirtschaft ergänzte der Botschafter die Themen „Sozialer Wohnungsbau” und „Nachhaltige Entwicklung der Wohnungs- und Kommunalwirtschaft”, die von zentralem Interesse für die Republik seien und für die die Zusammenarbeit mit der Wohnungs- und Verwaltungswirtschaft in Deutschland von großem Nutzen wäre. Auch Projekte wie Pro House, in dessen Rahmen die kasachische Delegation nach Berlin gereist ist, seien ein wichtiger Beitrag zur Zusammenarbeit.

Schwerpunkt Immobilienverwaltung

Besonderer Fokus lag auf den Schwierigkeiten bei Verwaltung und kommunalen Dienstleistungen für Wohnungseigentümer in Mehrfamilienhäusern in Kasachstan. Der großen und weiter steigenden Unzufriedenheit der Bewohner kann gezielt durch die Qualifizierung von Verwaltungsunternehmen begegnet werden. Erste Schritte sind bereits eingeläutet. Mit Gesetzesvorgaben für die Organisation von Wohnungseigentümern und separate (Rücklagen-)Kontoführung durch Verwaltungsunternehmen wird mehr Transparenz gewährleistet und eine Grundlage für die Sanierung von Mehrfamilienhäusern geschaffen.

Offene Diskussion zeigte Potenziale auf

In der darauffolgenden Gesprächsrunde wurden Probleme offen und konstruktiv angesprochen. DDIV-Präsidiumsmitglied und Vorstandsvorsitzender des internationalen Verbandes der Immobilienverwalter von Belarus Werner Merkel resümierte: Die wenig systematische Privatisierung von Wohnraum und die damit einhergegangene Deformierung des Wohnungsmarktes mit zahlreichen Einzeleigentümern sei ein Faktor, der auch bei heutigen Reformvorhaben berücksichtigt werden müsse. Für die Selbstverwaltung stehen weiterhin zentrale Gesetze aus. Merkel bestätigte, dass Gebäude durch Fachleute verwaltet werden müssen, um die Qualität der energetischen Instandhaltung und -setzung zu gewährleisten: „Verwalter fallen nicht vom Himmel. Sie müssen ausgebildet werden.”

„In Kasachstan hat langsam aber stetig ein Umdenken begonnen”, sagte Botschafter Nussupov. Die Entwicklungen und auch die Zusammenarbeit mit den deutschen Partnern stimmten ihn positiv, dass Kasachstan seine strategischen Zielsetzungen im Wohnungs- und Kommunalbereich erfolgreich verfolgen wird. Dialogformate wie der Runde Tisch seien dabei kleine, aber wichtige Schritte.

Weiterführende Informationen zum Projekt „ProHOUSE” stehen auf der Website der » Initiative Wohnungswirtschaft Osteuropa (IWO) e. V. zur Verfügung. 

Mehr News vom DDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/

Prognose: Immobilienpreise steigen bis 2030 vor allem in Großstädten

Die Kaufpreise kennen vor allem in Metropolen nur noch eine Richtung: aufwärts. Laut Postbank Wohnatlas 2018 wird dieser Trend bis 2030 anhalten. Der Studie nach werden die Immobilien in 401 deutschen Kreisen und Städten an Wert gewinnen. Ein Grund sind die weiterhin steigenden Einwohnerzahlen in urbanen Zentren.

Größte Preissteigerungen in München

Den stärksten Preisanstieg bis 2023 wird es auch weiterhin im ohnehin teuren München geben. Die Experten prognostizieren ein jährliches Plus von 1,5 Prozent. Bereits heute kostet ein Quadratmeter Wohnfläche in der bayerischen Hauptstadt durchschnittlich 6.780 Euro. Die Plätze zwei und drei belegen Düsseldorf (Steigerungsrate: + 1,02 Prozent) und Hamburg (Steigerungsrate: + 0,69 Prozent). Vergleichsweise langsam steigen der Studie nach dagegen die Preise in Berlin – bis 2030 jährlich um 0,53 Prozent. Dies ist der langsamste Anstieg unter den deutschen „Big Seven”-Städten.

Diese Tendenz bestätigen auch die aktuellen Zahlen des Arbeitskreises Gutachterausschüsse: 2017 haben die Deutschen demnach neun Prozent mehr für Immobilien ausgeben müssen als noch 2016. Insgesamt 250 Milliarden Euro haben die Bundesbürger für den Traum von den eigenen vier Wänden investiert. Die Zahl der Kaufverträge blieb stabil zwischen 900.000 und einer Million.

Regionale Unterschiede: Wertverluste im Osten und im Ruhrgebiet

Angesichts sinkender Bevölkerungszahlen ist die Entwicklung in einigen Regionen gegenläufig. In den meisten ostdeutschen Kreisen und Städten ist der Preistrend laut Postbank Wohnatlas 2018 negativ, so dass Wertverluste drohen. Ausnahmen sind der Großraum Berlin und die Zentren Leipzig und Dresden. Auch in einigen Regionen im Ruhrgebiet und im Saarland prognostizieren die Experten der Postbank Werteinbußen bei Immobilien.

Über den Postbank Wohnatlas

Der Postbank Wohnatlas ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional bis auf Kreisebene beleuchtet. Die vorliegende Kaufpreisprognose ist der zweite Studienteil des diesjährigen Wohnatlas. Untersucht wurde dafür vom Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) die Immobilienpreisentwicklung in den 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten.

Mehr News vom DDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/

Hausverwaltung Köln, Schleumer Treuhand Immobilienverwaltung Köln ist im VDIV  Hausverwaltung Köln, Schleumer Treuhand Immobilienverwaltung Köln bildet aus

Kontakt

Siegburger Str. 364 • 51105 Köln
Tel.: 0221 / 969 824 - 00
Fax.: 0221 / 969 824 - 99
kontakt@hausverwaltung-koeln.com
Zum Kontaktformular