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DDIV warnt vor Schnellschuss im WEG-Recht

Der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter begrüßt das von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer geforderte Förderprogramm für private Ladeinfrastruktur. Eine finanzielle Unterstützung ist ein wichtiger Schritt für die Mobilitätswende und erfüllt eine langjährige Forderung des Verbandes. Der DDIV befürchtet aber, dass die dringend erforderliche Reform nun auf wenige Teilaspekte reduziert werden könnte. „Das von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer jüngst geforderte Förderprogramm für den Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur darf nicht zum Totengräber der WEG-Reform werden”, mahnt daher Geschäftsführer Martin Kaßler.

Flankierend zu Scheuers Vorstoß, die Förderung privater Ladeinfrastruktur für Elektromobilität voranzutreiben, gibt es politische Bestrebungen, schnelle Anpassungen gesetzlicher Regelungen im WEG vorzunehmen. Damit soll der Bau von E-Ladestationen vor allem in Mehrfamilienhäusern rechtlich erleichtert werden. Bei aller Notwendigkeit solcher Erleichterungen, warnt der DDIV vor übertriebenem Aktionismus. „Einzeln vorgezogene Regelungen können die WEG-Reform insgesamt auf unbestimmte Zeit verschleppen. Es gilt, den abgesteckten Fahrplan einzuhalten, den das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz vorgegeben hat”, betont Kaßler. Hierauf wies der Spitzenverband auch gegenüber den Fraktionsvorsitzenden von Union und SPD hin. Dieser Fahrplan basiert auf einer klaren Vereinbarung im Koalitionsvertrag der Bundesregierung: Reform des Wohnungseigentumsrechts und seine Harmonisierung mit dem Mietrecht. Wie bedeutend dieses Vorhaben ist, zeigen nicht nur jährlich über 254.000 Verfahren zum WEG- und Mietrecht, sondern auch die Einrichtung einer gemeinsamen Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die ihre Ergebnisse noch in diesem Jahr vorlegen wird. „Der Verbraucherschutz von 18 Millionen Bundesbürgern darf nicht zum Spielball der E-Mobilität werden. Wir brauchen ein novelliertes Wohnungseigentumsgesetz aus einem Guss. Das geht nicht mit verkappt ins Spiel gebrachten ‚Mini-Reförmche’”, so Kaßler.

Außerdem weist der DDIV darauf hin, dass das Förderprogramm nur dann ein Erfolg werden kann, wenn die Besonderheiten von Mehrfamilienhäusern berücksichtigt werden. Denn während in Einfamilienhäusern E-Ladestellen mit vergleichsweise geringem Aufwand installiert werden können, stehen Mehrfamilienhäuser vor gänzlich anderen Herausforderungen. Deren hauseigenes Stromnetz ist nämlich oftmals nicht dafür ausgelegt, dass mehrere Autos gleichzeitig geladen werden können. Hierfür müsste das gesamte Leitungsnetz kostenintensiv erneuert oder auch durch Lastmanagementsysteme optimiert werden. Die Folge: In Wohnungseigentümergemeinschaften beispielsweise werden entsprechende Maßnahmen nur selten durchgeführt. „Da diese in Deutschland geschätzt über vier Millionen Stellplätze auf sich vereinen, bleiben hier erhebliche Potenziale bisher ungenutzt”, verdeutlicht der DDIV-Geschäftsführer. Daher fordert der Spitzenverband bereits seit geraumer Zeit ein millionenschweres Förderprogramm, das Eigentümer und Mieter in Wohnungseigentümergemeinschaften nicht nur bei der Anschaffung von Ladestationen unterstützt, sondern auch die Modernisierung des Stromnetzes im Blick hat. Schließlich ist diese eine elementare Voraussetzung für den Betrieb der Ladestationen.

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Beschwerden kompetent managen und die Kundenzufriedenheit steigern

Mehr als 20 Teilnehmerinnen nutzten das Frühjahrstreffen des DDIV-Frauennetzwerks in Köln, um das Beschwerdemanagement in Ihren Unternehmen professionell auszurichten und sich untereinander auszutauschen. Die perfekte Kulisse für das Netzwerken bot auch wieder die Vorabendveranstaltung – diesmal im Herzen der Kölner Altstadt.

In mittlerweile schon bewährter Tradition kamen die Teilnehmerinnen bereits am Vorabend zu einem gemeinsamen Abendessen zusammen. Das Kölner Restaurant „Spencer & Hill” bot hierfür die perfekte Kulisse. In entspannter und moderner Atmosphäre konnten alte Bekanntschaften gepflegt und neue Kontakte geknüpft werden. Ein besonderer Dank geht an die Deutsche Kreditbank (DKB), die das Abendessen gesponsert hat.

Kundenbeschwerden ernst nehmen

Der Mieter hat kein Warmwasser, die Treppenreinigung kam viel zu spät und die Mitarbeiter der Immobilienverwaltung kümmern sich nicht. Beschwerden dieser Art erleben Immobilienverwalter beinahe täglich. Dr. Marion Duparré, Coach und Trainerin, erläuterte den Teilnehmerinnen humorvoll und kompetent, wie sie professionell mit Beschwerden umgehen und die Kundenbindung somit stärken können. Ein Fazit: Um Beschwerden bereits im „im Keim” zu ersticken, muss man Kundenbedürfnisse ernst nehmen und sich selbst klare Grenzen setzen. „Wahren Sie dabei stets eine professionelle Distanz und entkoppeln Sie das Thema von der transportierten Emotion”, riet Dr. Duparré. Ruhig und gelassen zu bleiben, kann ebenfalls helfen, Gespräche zu deeskalieren und persönliche Angriffe abzuwehren. Für viele Teilnehmerinnen stand am Ende eines ereignisreichen Tages in Köln fest, dass professionelles Beschwerdemanagement vor allem eine Frage der eigenen professionellen Haltung ist. Mit wenigen Tipps und Verhaltensweisen können unzufriedene Eigentümer „abgeholt” und kritische Gesprächssituationen konfliktfrei gelöst werden.  

2020: DDIV-Frauennetzwerk trifft sich in Stuttgart und Dresden

Das Herbsttreffen 2019 findet in München statt. Auch die Tagungsorte für das kommende Jahr haben die Teilnehmerinnen gemeinsam festgelegt. Im Frühjahr 2020 widmen sich die DDIV-Frauen in Stuttgart dem Thema Rhetorik. Im Herbst steht dann im sächsischen Dresden professionelles Personalmanagement auf der Agenda.  

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