Posts Tagged Immobilien News - Seite731

10. Berlin-Brandenburger Verwalterforum: erfolgreiches Jubiläum vor einzigartiger Kulisse

Immobilienverwaltung, Weiterbildung und Fußball – das ist eine erfolgreiche Kombination. Das zeigte das 10. Berlin-Brandenburger Verwalterforum am 5. November 2019. Die Jubiläumsveranstaltung des VDIV Berlin-Brandenburg fand im Stadion an der Alten Försterei – Heimat des 1. FC Union Berlin – statt und überzeugte mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Im Anschluss an das Fachprogramm lud der Verband zu einem Get-together ein, um auf zehn Jahre Verwalterforum in der Hauptstadtregion anzustoßen.

WEG- und Mietrecht, Vergütungsfragen und das Image von Immobilienverwaltungen standen im Fokus des umfangreichen Tagungsprogramms. Traditionell eröffnete Rechtsanwalt Uwe Wanderer das Forum und informierte über aktuelle Urteile im WEG-Recht und deren Auswirkungen auf den Verwalteralltag. Anschließend stand der Vormittag ganz im Zeichen des Mietrechts. Rechtsanwalt und Vorstandsmitglied des VDIV Berlin-Brandenburg Volker Grundmann sowie Rechtsanwältin Katharina Gündel erörterten typische Fragestellungen u. a. zu Abmahnung und Kündigung im Mietrecht sowie zur brandaktuellen Diskussion um die Mietpreisbremse. Besonders lebhaft diskutiert wurden die Initiative des Berliner Senats zum Mietendeckel und die daran geknüpfte Frage, was damit auf Immobilienverwalter zukommt.

Image und Vergütung: Was sind wir uns wert?

VDIV-Deutschland-Geschäftsführer Martin Kaßler leitete mit seinem Vortrag nach der Mittagspause die Podiumsdiskussion ein und hinterfragte, wie sich das Image des Immobilienverwalters künftig ändern muss, um höhere Vergütungen zu erzielen. „Immobilienverwaltung ist Vermögensverwaltung – das muss auch bei Ihren Eigentümern ankommen”, war nur eine der Kernaussagen der anschließenden Diskussionsrunde. Ausschlaggebend hierfür ist jedoch, dass die vielfältige und anspruchsvolle Arbeit von Immobilienverwaltungen gesellschaftlich und politisch endlich wahrgenommen wird. Rechtsanwalt und Notar Dr. Andreas Ott rückte den Fokus am Nachmittag auf aktuelle Entwicklungen im WEG-Recht und beantwortete Fragen zur Abnahme des gemeinschaftlichen Eigentums sowie der viel diskutierten Abgrenzung von Sonder- und Gemeinschaftseigentum.

Feierliches Get-together in der Eisern-Lounge

Mit spektakulärer Aussicht auf den Aufstiegsrasen des 1. FC Union Berlin wurde im Anschluss an das Fachprogramm in der Eisern-Lounge auf zehn Jahre Verwalterforum angestoßen. Besonderer Höhepunkt war der Besuch der Fußballprofis Christian Gentner und Keven Schlotterbeck, die VDIV-Deutschland-Geschäftsführer Martin Kaßler und die Vorsitzende des VDIV Berlin-Brandenburg Sylvia Pruß nicht nur zu sportlichen Aspekten befragten. In lockerem Ambiente konnten die Teilnehmer und Aussteller den ereignisreichen Tag in der Alten Försterei ausklingen lassen.

Mehr News vom DDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/

Zu wenige Wohnungen für ältere Menschen in NRW

50 sind die neuen 40. Das mag mitunter zutreffen, ändert aber nichts daran, dass in zehn Jahren nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes jeder Dritte in Deutschland über 65 Jahre alt sein wird. Damit wächst der Bedarf an betreutem und altersgerechtem Wohnen. Eine Studie der Terragon AG für Nordrhein-Westfalen (NRW) zeigt, dass das bevölkerungsreichste Bundesland mit entsprechendem Wohnraum unterversorgt ist.

Demnach besteht in allen 53 nordrhein-westfälischen Stadt- und Landkreisen ein hoher Netto-Bedarf (Bedarf minus Bestand). Dabei ist der Versorgungsgrad sehr unterschiedlich. Während im Stadtkreis Hamm 8,5 betreute Wohnungen auf 100 Haushalte im Alter von 70 und mehr Jahren kommen, sind es im Stadtkreis Mülheim an der Ruhr nur 0,6. Insgesamt kommt die Untersuchung auf insgesamt 124.745 fehlende Einheiten in diesem Segment in NRW.

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass ein hoher Anteil der Senioren über ausreichende Mittel verfügt, um altersgerechte Wohnungen mit Betreuungsangeboten finanzieren zu können. Rund 1,5 Millionen Seniorenhaushalte in NRW und damit circa 75 Prozent sind in Lage, hierfür ein Gesamtentgelt von 750 Euro monatlich aufzubringen, wenn sie 50 Prozent ihres Nettohaushaltseinkommens dafür ausgeben. Fast zwei Drittel und damit ungefähr 1,2 Millionen Haushalte mit älteren Menschen können unter den gleichen Bedingungen sogar 1.000 Euro aufbringen. Die Belastung von 50 Prozent des monatlichen Einkommens erscheint zunächst hoch, umfasst aber nicht nur die Nettokaltmiete und die Wohnnebenkosten, sondern auch einen Grundservice. Dieser besteht je nach Einrichtung aus verschiedenen Dienstleistungen wie Notruf, Beratung, Veranstaltungen, Ausflügen und Rezeption. Zudem verringern sich bei Seniorenhaushalten andere Ausgaben aus dem verfügbaren Einkommen, beispielsweise Ausgaben für Kinder oder die Anschaffung langlebiger Wirtschaftsgüter wie Wohneinrichtung oder Zahlungen für die Altersvorsorge.

Die zahlungskräftigsten Seniorenhaushalte leben im Stadtkreis Aachen (91 Prozent) sowie in den Landkreisen Olpe (86 Prozent) und Gütersloh (82 Prozent). Selbst in Duisburg, dem Schlusslicht, können sich noch 65 Prozent der Seniorenhaushalte eine monatliche Belastung von 750 Euro leisten.

Eine ausreichende Versorgung von Kommunen mit Formen des betreuten Wohnens kann vor allem für Städte mit angespannten Wohnungsmärkten einen positiven Nebeneffekt haben: Attraktive Alternativangebote können Senioren veranlassen, aus ihren meist preisgünstigen und nicht selten zu großen Wohnungen auszuziehen, die anschließend anderen Mietergruppen zur Verfügung ständen.

Mehr News vom DDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/

Hausverwaltung Köln, Schleumer Treuhand Immobilienverwaltung Köln ist im VDIV  Hausverwaltung Köln, Schleumer Treuhand Immobilienverwaltung Köln bildet aus

Kontakt

Siegburger Str. 364 • 51105 Köln
Tel.: 0221 / 969 824 - 00
Fax.: 0221 / 969 824 - 99
kontakt@hausverwaltung-koeln.com
Zum Kontaktformular