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Deutschland und besonders Berlin bei Wohnimmobilieninvestoren top

Die Höhe der institutionellen Investitionen in den europäischen Wohninvestmentmarkt zeigte laut dem Beratungsunternehmen JLL im Jahr 2018 einen Anstieg um über 40 Prozent auf 56 Milliarden Euro gegenüber 2017 an. Erfasst wurden institutionelle Transaktionsvolumina über 5 Millionen Euro, einschließlich Fusionen, Übernahmen und Projektentwicklungen. Rund 20,4 Mrd. Euro und damit 35 Prozent des Transaktionsvolumens entfielen 2018 auf die Top-20-Metropolregionen Europas, angeführt von Berlin mit dem europaweit höchsten Transaktionsvolumen von rund 3,11 Milliarden Euro.

Rund ein Drittel des europaweit investierten Wohninvestmentvolumens von 56 Milliarden Euro entfiel im vergangenen Jahr auf Deutschland, berichtet das Beratungsunternehmen JLL. Das Investitionsvolumen, das deutsche Metropolen auf sich vereinigten, lag demnach höher als das der drei nächstplatzierten Länder Großbritannien, Niederlande und Schweden zusammen. Grund sind zum einen die Größe deutschen Mietwohnungsmarktes und zum anderen die föderale Struktur Deutschlands, die sich in mehreren regionalen Zentren und Wachstumsräumen widerspiegelt.

Berlin führt die Top-20-Liste mit dem europaweit höchsten Transaktionsvolumen mit etwa 3,11 Milliarden Euro an. Kopenhagen mit 2,43 Milliarden Euro, Paris mit 2,24 Milliarden Euro, London mit 2,03 Milliarden Euro liegen direkt dahinter. Auf Platz 5 folgt mit Frankfurt am Main und einem Investitionsvolumen von 1,27 Milliarden Euro bereits die zweite deutsche Stadt. Auch Hamburg schafft es mit 960 Millionen Euro in die Top 10. Düsseldorf rangiert mit 710 Millionen Euro Wohninvestmentvolumen auf Rang 12 und München mit 590 Millionen Euro auf Platz 13.

In Deutschland lag der Anteil ausländischer Investoren bei unter einem Viertel, in Großbritannien dagegen bei 33 Prozent. Nichteuropäische Investoren, hauptsächlich aus den USA und Kanada, machten dabei fast die Hälfte der grenzüberschreitenden Aktivitäten aus. Internationale Wohnungsinvestoren haben sich laut JLL inzwischen gut darauf eingestellt, in unterschiedlichen Ländern mit verschiedenen Rechtsvorschriften aktiv zu sein. Für die nächsten Jahre wird erwartet, dass insbesondere internationale Anleger weiter auf Wohnimmobilien in den großen europäischen Zentren setzen. Allerdings bremst der Mangel an entsprechenden Angeboten die Investitionsmöglichkeiten. Daher seien Investoren auch im breiteren Living- Spektrum aktiver geworden. Denn Studentenwohnheime, Senioren-/Pflegeimmobilien oder Co-Living bieten ebenfalls interessante Investitionsmöglichkeiten.

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Wohneigentum als Sparmotiv verliert an Bedeutung

Durch das Niedrigzinsumfeld und die Nullzinspolitik der EZB wächst offensichtlich die Bereitschaft der Bundesbürger, sich den Traum vom Eigenheim auch ohne Eigenkapital zu erfüllen. Das ergibt sich aus der Sommerumfrage 2019 des Verbandes der Privaten Bausparkassen e. V. zum hiesigen Sparverhalten. Nur noch 29 Prozent der Deutschen gaben „Wohneigentum” als Sparmotiv an. Das ist der niedrigste Wert seit 20 Jahren.

Niedrigzinsumfeld und Nullzinspolitik der EZB lassen die Deutschen immer häufiger daran denken, sich den Wunsch vom Eigenheim auch ohne Eigenkapital zu erfüllen. Das ergibt sich aus der Sommerumfrage 2019 des Verbandes der Privaten Bausparkassen e. V. zum hiesigen Sparverhalten. Lag der Fokus beim Sparen im Frühjahr 2019 noch für 35 Prozent der Befragten auf der Anschaffung von Wohneigentum, ist die Quote in der aktuellen Sommerumfrage des Verbandes auf 29 Prozent gesunken. Das ist der tiefste Stand seit 20 Jahren.

„Mini-Bauzinsen einerseits und Mini-Sparzinsen andererseits verlocken viele Bau- und Kaufwillige offensichtlich zur Annahme, sich das Vorsparen sparen und alles auf die Karte Verschuldung setzen zu können. Für die Politik sollte das ein Alarmsignal sein”, kommentiert Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Privaten Bausparkassen, das Ergebnis.

Der Wunsch nach Wohneigentum selbst ist davon nicht betroffen. Mehr als jeder zweite Mieter würde lieber in den eigenen vier Wänden leben als zur Miete. Dass die Mini-Bauzinsen Eigenkapital voraussetzten und eine höhere Verschuldung auch eine stärkere Tilgungsleistung erfordere, um spätestens zum Renteneintritt schuldenfrei zu sein, werde dabei oft ausgeblendet. Doch es gilt nach wie vor: Je mehr Eigenkapital, desto besser.

Ob aber, wie vom Verband der Privaten Bausparkassen e. V. gefordert, die zügige Umsetzung der von der Politik beschlossenen verbesserten Ansparhilfe in Form der Wohnungsbauprämie wirklich zielführend ist, darf bezweifelt werden. Denn die Förderung ist äußerst überschaubar: Singles erhalten höchstens 45 Euro, Ehepaare höchstens 90 Euro pro Jahr. Zudem besteht nur Anspruch auf die Wohnungsbauprämie, wenn man als Alleinstehender weniger als 25.600 Euro oder als Ehepaar weniger als 51.200 Euro im Jahr zu versteuern hat.

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