Posts Tagged Immobilien News - Seite333

Förderprogramm Klimafreundlicher Neubau gestartet

Die Förderung wird in Form von zinsverbilligten Darlehen gewährt, die die von der Kreditanstalt für Wiederaufbau zur Verfügung gestellt werden (KfW-Kredit 297 und 298). Die Zinssätze sind in Abhängigkeit von der Laufzeit und der Zahl der tilgungsfreien Anlaufjahre gestaffelt. Private Selbstnutzer können für eine Laufzeit von zehn Jahren mit zwei tilgungsfreien Anlaufjahren und einer zehnjährigen Zinsbindung einen effektiven Endkundenzins in Höhe von 0,01 Prozent p. a. erhalten. Bei einer Kreditlaufzeit von 35 Jahren, fünf tilgungsfreien Anlaufjahren und einer Zinsbindung von 10 Jahren beträgt der effektive Endkundenzins 0,90 Prozent p. a. Die tagesaktuellen Konditionen sind unter www.kfw.de/konditionen hinterlegt. Die Antragsstellung erfolgt über einen Finanzierungspartner vor Ort. Das Programm hat ein Gesamtvolumen von 750 Millionen Euro.

Voraussetzung für die Förderung ist, dass der Neubau den Standard Effizienzhaus 40 erreicht und die Anforderungen des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude Plus (QNG Plus) an die Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus erfüllt. Es darf nicht mit fossilen oder biogenen Energieträgern beheizt werden. Die Förderung wird in zwei Anforderungsstufen vergeben – „Klimafreundliches Wohngebäude“ und „Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG“. In jedem Fall muss ein dafür zugelassener Energieeffizienz-Experte eingebunden sein. Für die höhere Förderstufe ist außerdem ein Qualitätssiegel und somit die Beauftragung eines Nachhaltigkeitsauditors und einer Zertifizierungsstelle erforderlich. Maximal förderfähig sind Kosten in Höhe von 100.000 Euro je Wohnung in der Basis-Stufe und 150.000 Euro je Wohnung in der Stufe Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG.

Die Opposition kritisiert die hohen Anforderungen: „Es ist doch aberwitzig, ein Förderprogramm für den Neubau aufzulegen, aber gleichzeitig dessen Bedingungen so zu gestalten, dass es den Neubau bremst – zu hohe Energieeffizienzstandards, Einhaltung eines Qualitätssiegels, keine fossile Heizung als Option“, betont der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ulrich Lange.

Häufig gestellte Fragen und Antworten finden Sie beim Bauministerium zum Download

Der VDIV berichtete schon hier ausführlicher über die den Start des Programms sowie die Konditionen.

Mehr News vom VDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/

Für 39 Prozent der privaten Vermieter kommt aktuell keine Sanierung in Frage

Der Befragung zufolge rechnet knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) mit Investitionskosten zwischen 20.000 und 50.000 Euro. Beinahe ein Drittel (30 Prozent) schätzen, dass Investitionen von mehr als 100.000 Euro notwendig sind. Für 75 Prozent derjenigen, für die eine Sanierung derzeit nicht in Frage kommt, ist entscheidend, dass sie zu teuer oder nicht finanziell lohnend wäre. Der hohe Aufwand hingegen ist nur für etwa jeden fünften privaten Vermieter aus dieser Gruppe (20 Prozent) ein Grund, keine Sanierungsmaßnahmen in Angriff zu nehmen. Bei etwas weniger Eigentümern (19 Prozent) scheitert eine Sanierung daran, dass Firmen keine Aufträge mehr annehmen.

Die Umfrageteilnehmer wurden auch gefragt, welche Mieterhöhung nötig wäre, damit die energetische Sanierung für sie finanzierbar ist. 36 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die Miete um 20 Prozent oder mehr erhöhen müssten. Mit 21 Prozent rechnen deutlich weniger Eigentümer mit einer notwendigen Erhöhung von 10 Prozent. Weitere 6 Prozent gaben an, mit einer Erhöhung von 5 Prozent auszukommen und 12 Prozent der befragten Eigentümer könnten die Sanierung ohne Mieterhöhung finanzieren. Als größte Anreize für energetische Sanierungen bezeichneten die Vermieter eine finanzielle Förderung (76 Prozent) und steuerliche Vorteile (67 Prozent).

Die Online-Umfrage wurde im Januar 2023 deutschlandweit unter 1.204 privaten Vermietern durchgeführt.

 

Mehr News vom VDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/

Hausverwaltung Köln, Schleumer Treuhand Immobilienverwaltung Köln ist im VDIV  Hausverwaltung Köln, Schleumer Treuhand Immobilienverwaltung Köln bildet aus

Kontakt

Siegburger Str. 364 • 51105 Köln
Tel.: 0221 / 969 824 - 00
Fax.: 0221 / 969 824 - 99
kontakt@hausverwaltung-koeln.com
Zum Kontaktformular