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EU plant Bürokratieabbau: Unternehmen sollen um 37 Milliarden Euro entlastet werden

Die EU-Kommission hat ein Bürokratieabbau-Paket vorgestellt, das Unternehmen bis 2029 rund 37 Milliarden Euro einsparen soll. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitieren: Ihre Meldepflichten werden um 35 Prozent reduziert. Genehmigungsverfahren für Infrastrukturprojekte sollen beschleunigt, regulatorische Hürden abgebaut werden.

Wichtige Änderungen betreffen die Nachhaltigkeitsberichterstattung. Unternehmen sollen von aufwendigen ESG-Reportings entlastet werden. Das soll Ressourcen für Innovationen freisetzen, könnte aber die Transparenz in Umwelt- und Sozialfragen einschränken.

Auch die Finanzierung von Hochtechnologie-Projekten wird erleichtert. Die EU plant, den Ausbau von Rechenzentren und Giga-Fabriken für Künstliche Intelligenz gezielt zu fördern. Damit soll Europas Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den USA und China gestärkt werden.

Wirtschaftsverbände begrüßen die Pläne. Insbesondere in Deutschland könnte der Bürokratieabbau langwierige Genehmigungsprozesse im Bau- und Energiesektor verkürzen. Kritiker warnen jedoch davor, dass der „Green Deal“ an Priorität verliert und Umweltstandards geschwächt werden könnten.

Ob das Maßnahmenpaket tatsächlich umgesetzt wird, hängt von den weiteren Verhandlungen innerhalb der EU ab. Klar ist: Die Entlastung soll die europäische Wirtschaft stärken – bleibt aber ein Balanceakt zwischen Wachstum und Nachhaltigkeit.

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Strommix 2024: Deutschland erreicht Rekordanteil erneuerbarer Energien

Im Jahr 2024 stieg der Anteil erneuerbarer Energien am deutschen Strommix auf einen neuen Höchststand: 62,7 Prozent der öffentlichen Nettostromerzeugung stammten aus Wind-, Solar- und Wasserkraft sowie Biomasse. Die Solarstromerzeugung wuchs um 18 Prozent auf 72,2 Terawattstunden (TWh) und erzielte damit einen neuen Rekord. Auch der Ausbau von Photovoltaikanlagen übertraf erneut die Ziele der Bundesregierung. Bis Ende 2024 wurden Schätzungen zufolge ca. 15,9 Gigawatt neue PV-Kapazitäten installiert.

Die Windkraft bleibt mit 136,4 TWh die wichtigste Quelle erneuerbarer Energien, verzeichnete jedoch einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Besonders der Ausbau der Onshore-Windkraft hinkte hinterher: Von den geplanten 7 Gigawatt wurden nur 2,4 Gigawatt erreicht. Bei Offshore-gab es einen Zuwachs von 0,7 Gigawatt.

Auch Batteriespeicher nahmen stark zu. Dezentrale Anlagen erreichten eine Kapazität von 17,7 Gigawattstunden, ein Plus von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung ist entscheidend, um die Schwankungen bei der Stromerzeugung aus Wind und Sonne auszugleichen.

Die Kohleverstromung sank weiter: Braunkohle trug 71,1 TWh bei, ein Rückgang von 8,4 Prozent, während die Steinkohle um 27,6 Prozent auf 24,2 TWh schrumpfte. Gleichzeitig stieg die Nutzung von Erdgas für die Stromerzeugung leicht an.

Deutschland bleibt damit auf Kurs zur CO₂-Reduktion im Energiesektor. Seit 2014 haben sich die Emissionen aus der Stromerzeugung halbiert. Dennoch mahnen Experten wie das Fraunhofer ISE, dass der schleppende Ausbau der Windenergie eine Herausforderung für das Erreichen der Klimaziele darstelle.

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