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Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit: Bund gibt 18 Mrd. Euro für sozialen Wohnungsbau

Das Bundeskabinett hat den Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit (NAP W) gebilligt, was von der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft grundsätzlich begrüßt wird. Angesichts der stetig steigenden Zahlen von Wohnungs- und Obdachlosen in Deutschland wird die Initiative des Bundes für einen nationalen Aktionsplan als wichtiger Schritt angesehen. Seit dem Start der Initiative im März 2023 haben Verbände aus der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sowie Eigentümer- und Sozialverbände in Zusammenarbeit mir Kommunen und Ländern in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Wohnungslosenhilfe den Bund bei der Erarbeitung des NAP W beraten.

Positiv ist, dass der NAP W die Wohnungs- und Obdachlosigkeit in Deutschland verstärkt in den Fokus rückt und die Notwendigkeit erkannt wird, Menschen in Not zu unterstützen und die Präventionsarbeit zu stärken, um Wohnungslosigkeit zu vermeiden. Zudem bietet der NAP W eine gute nationale Plattform, um die verschiedenen Akteure auf den verschiedenen Ebenen miteinander zu vernetzen, die Zusammenarbeit zu intensivieren und voneinander zu lernen.

Allerdings sind im vorhandenen Maßnahmenkatalog weder Prioritäten noch Zeit- und Kostenpläne festgelegt. Es ist unklar, welche Wirkung die Einzelmaßnahmen bis zum Zieljahr 2030 entfalten können und welche personelle und finanzielle Unterstützung den Trägern der einzelnen Maßnahmen zur Verfügung gestellt werden.

Eine wesentliche Voraussetzung für die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit ist laut Bundesregierung ein ausreichendes Angebot an bezahlbarem und bedarfsgerechtem Wohnraum. In der aktuellen Finanzplanung ist daher vorgesehen, dass der Bund den Ländern für den sozialen Wohnungsbau von 2022 bis 2027 rund 18 Mrd. Euro Programm-Mittel zur Verfügung stellt.

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Wie entwickeln sich die Preise für Wohnimmobilien?

Laut Immobilienbewerter Sprengnetter steigen die Kaufpreise von Wohnimmobilien im Vergleich zum Vorquartal wieder leicht an, Eigentumswohnungen seien um 2 Prozent teurer geworden. Der Vergleich zum Vorjahresquartal (Q1/2023) zeige jedoch noch ein leichtes Minus von 0,6 Prozent. Einfamilienhäuser hätten sich im Vergleich zum Zeitraum Januar bis März 2024 um 1,5 Prozent verteuert. Im Vergleich zum Quartal Q1/2023 ist das ein Plus von 0,3 Prozent. Hamburg (+5 Prozent), Berlin (+2,6 Prozent) und Köln (+1,7 Prozent) verzeichneten den stärksten Aufwärtstrend bei den Kaufpreisen im Vergleich zum Vorquartal. In München (-0,1 Prozent) stagnieren die Preise. Interessant ist, dass sich die Preisunterschiede zwischen unsanierten und sanierten Bestand wieder annähern: In den Hochzeiten haben sie bei 15 Prozent gelegen und seien in den Vorquartalen wieder auf 4 Prozent geschrumpft. Sprengnetter rechnet aufgrund der verbesserten Inflationsrate, niedrigerer Zinsen und Baupreise insgesamt mit weiter steigenden Immobilienpreisen.

Dass sich die Preise für Wohnimmobilien mit schlechter Energiebilanz stabilisieren, deutet auch eine Analyse des Großmaklers JLL an. Demnach lag der Preisunterschied bei Mehrfamilienhäusern in der Gruppe der Energieeffizienzklassen A & A+ gegenüber jenen ab G im ersten Quartal dieses Jahres bei 25,1 Prozent. Ende 2023 waren es noch 26,9 Prozent. Durchschnittlich liege der Unterschied bei den Kaufpreisen der Analyse zufolge zwischen der besten und schlechtesten Energieeffizienzklasse bei 16,7 Prozent (Q1 / 2024).

Die Commerzbank sieht den Abwärtstrend bei Immobilienpreisen noch nicht am Ende angekommen. Hier sieht man die gesunkene Zahl der Transaktionen als Indikator dafür, dass die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern noch zu weit auseinander liegen. Die Bank rechnet daher mit weiter sinkenden Preisen. Viele Menschen könnten sich laut Commerzbank wegen der hohen Zinsen den Immobilienkauf derzeit nicht leisten, während Verkäufer weiter auf hohen Preisen beharren würden, auch wenn sie ihre Immobilie zumeist vor längere Zeit zu niedrigeren Preisen erworben hätten. Die Commerzbank hält Preiseinbußen von weiteren fünf bis zehn Prozent bei Verkäufen für möglich. Zusätzliches Abwärtspotential ergebe sich aus möglichen Sanierungskosten bei energetisch schlechten Gebäuden. Diese sind im Vorfeld nicht allumfassend einzuschätzen. Das Geldinstitut sagt auch, dass die Preise sich um den Jahreswechsel stabilisieren könnten, sollten die Zinsen für Immobilienkredite nicht weiter ansteigen.

2023 sind laut Statistischen Bundesamt die Preise für Häuser und Wohnungen bundesweit um 8,4 Prozent gefallen, der stärkste. Rückgang seit dem Jahr 2000. Während unsanierte Häuser mit hohem Energieverbrauch deutlich an Wert verloren haben, gab es bei modernen, energieeffizienten Gebäuden allerdings wenig Preisnachlässe.

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