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GREIX sieht Trendwende auf dem Immobilienmarkt

Der Preisanstieg betrug bei Einfamilienhäusern 2,0 Prozent, bei Eigentumswohnungen 2,4 Prozent. Überdurchschnittlich fiel der Anstieg in diesem Segment in Hamburg (+ 4,3 Prozent), Frankfurt (+ 3,7 Prozent) und Düsseldorf (+ 2,2 Prozent) aus. In anderen Städten zeigt sich eine wenig einheitliche Entwicklung. Die Statistiker führen das auch auf die geringe Zahl der Transaktionen zurück. Mehrfamilienhäuser waren im zweiten Quartal des Jahres 4,4 Prozent teurer als im Vorquartal. Im Geschosswohnungsbau waren die Kaufpreise im Vorquartal um rund 10,5 Prozent gefallen. In diesem Segment werden allerdings nur wenige Verkäufe getätigt, so dass die Belastbarkeit der Zahlen begrenzt ist. Im Vergleich zum Vorjahresquartal liegen weiterhin alle Wohnsegmente im Minus. Die Zahl der Transaktionen nimmt leicht zu und hat rund 60 Prozent des Durchschnittwertes von 2019 bis 2021 erreicht. „Bewahrheitet sich die Trendwende ist die großflächige Korrektur am deutschen Immobilienmarkt nach rund 2 Jahren beendet. Der GREIX, also die Gesamtheit aller 20 Städte und Regionen, verbuchte dabei einen Preisrückgang von gut 14 Prozent, ehe die Richtung jetzt gedreht hat. Die Korrekturphase fällt allerdings mit besonders hohen Inflationsraten zusammen, so dass der Wertverlust gemessen in aktueller Kaufkraft mit über 20 Prozent wesentlich höher war“, so das Fazit der Wissenschaftler.

Der German Real Estate Index (GREIX) ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte, ECONtribute und dem IfW Kiel.

Den GREIX-Kurzbericht können Sie hier nachlesen

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Diskussion um CO2-Abgabe für Biomasse

Eine Ministeriumssprecherin teilte mit: „Es ist keine CO2-Abgabe auf Holz geplant. Diese wird es nicht geben.“ Es gebe jedoch Beratungen über die Nationale Biomassestrategie (NABIS) zwischen den Ressorts BMWK, dem Bundeslandwirtschaftsministerium und dem Bundesumweltministerium. Medien hatten aus einem NABIS-Entwurf mit Stand 6. Februar 2024 zitiert: „Die Bundesregierung wird bis 2025 ein Konzept entwickeln, wie die Klimawirkung der energetischen Nutzung holzartiger Biomasse – insbesondere auf europäischer Ebene – adäquat abgebildet werden kann, zum Beispiel, indem ein realistischer und angemessener CO2-Faktor für die Verbrennung von holzartiger Biomasse eingeführt wird.“ Zur Begründung verweist das Dokument darauf, dass die Emissionen aus der energetischen Nutzung von Biomasse in vielen Fällen als klimaneutral bewertet werden. Für biogene Energieträger gelte der Emissionsfaktor „Null“, z. B. im Europäischen Emissionshandelssystem, solange die Nachhaltigkeitskriterien der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU (RED III) erfüllt sind. Die Gesamt-Treibhausgas-Bilanz der energetischen Holznutzung könne jedoch unterschiedlich – auch nicht treibhausgasneutral – ausfallen, etwa bei Berücksichtigung der Vorkettenemissionen durch Erzeugung, Transport und Verarbeitung oder bei Betrachtung der Dauer der Wiedereinbindung durch Nachwachsen.

Der NABIS-Entwurfspapier wurde mittlerweile geleakt und ist hier zu finden

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