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Vorsichtige Anzeichen für wirtschaftliche Erholung und Streiks in der Baubranche

Laut ifo Institut litt mehr als die Hälfte aller Wohnungsbaufirmen (55,2 Prozent) im April 2024 unter Auftragsmangel. 17,6 Prozent der Befragten beklagten Stornierungen. Im Vormonat lagen beide Zahlen mit 56,2 Prozent bzw. 19,6 Prozent höher. Damit stieg das Geschäftsklima im Wohnungsbau also deutlich an – allerdings tief im negativen Bereich. Nach Einschätzung des Instituts ist ein Ende der Krise nicht in Sicht. Ähnlich klingt das Fazit des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers: „Die Stimmung unter den Mittelständlern hellt mit Beginn des Frühlings auf niedrigem Niveau auf: Das mittelständische Geschäftsklima stieg im April zum dritten Mal in Folge, womit gemäß Daumenregel nunmehr zumindest in diesem Segment der Wirtschaft der Stimmungsumschwung zum Besseren vollzogen ist.“

Den Analysten zufolge betrifft die Stimmungsaufhellung in der mittelständischen Wirtschaft nahezu alle Hauptwirtschaftsbereiche. Im mittelständischen Bauhauptgewerbe stieg die Stimmung um das Dreifache einer durchschnittlichen Monatsveränderung (+5,9 Zähler auf -24,0 Saldenpunkte). In der Dienstleistungsbranche setzt das Geschäftsklima seinen Aufwärtstrend fort und nähert sich dem langfristigen Durchschnitt (+3,8 Zähler auf -4,7 Saldenpunkte).

Daten zum Wohnungsdevelopment liefert auch eine Studie des Analyseunternehmens bulwiengesa im Auftrag der Wertgrund Immobilien AG. Danach wurde der Baustart von 34 Prozent aller Wohnprojekte mit rund 142.000 Wohnungen verschoben.

Unterdessen hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) erstmals seit 17 Jahren zu Streiks aufgerufen. Die Ausstände begannen in Niedersachsen. Nachfolgend legten die Streikenden im gesamten Bundesgebiet Betriebe und Baustellen lahm. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) warnte, dass die Arbeitsniederlegungen zu Bauverzögerungen führen. Hintergrund des Streiks sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen im Bauhauptgewerbe.

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Grundsteuer B: Entwicklung der Hebesätze

In Berlin wird der Hebesatz von derzeit 810 Prozent auf 470 Prozent gesenkt, in Hamburg bleibt er bei 540 Prozent. Die beiden Metropolen finden sich damit etwa im Mittelfeld des Spektrums. Nach Angaben des Bundes der Steuerzahler lag der Mittelwert der Grundsteuer-B-Hebesätze im Jahr 2023 bei 577, der Median bei 540. Die Hälfte aller Städte und Gemeinden befand sich über diesem Wert. Bereits im vergangenen Jahr hatten 701 Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnern ihre Hebesätze erhöht, so eine Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) im Oktober (wir haben berichtet).

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