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“Ich möchte den vielfältigen Anforderungen der Tätigkeit gerecht werden”

Der Fachkräftemangel ist bei Immobilienverwaltungen angekommen. 86 Prozent der Unternehmen erwarten, dass es künftig schwierig wird, qualifiziertes Personal zu finden. Der DDIV unterstützt Nachwuchskräfte und Quereinsteiger bei ihrer Weiterbildung und lobt gemeinsam mit seinem Bildungspartner EBZ erneut zwei Stipendien aus. Dass sich die Weiterbildung im Fernlehrgang lohnt, erläutert Petra Hirschbeck, Vorjahresstipendiatin „Geprüfte Immobilienverwalter im Interview.

Was war Ihre Motivation sich auf ein DDIV/EBZ-Stipendium „Geprüfte Immobilienverwalterin” zu bewerben?

Ein guter Immobilienverwalter ist sowohl bei kaufmännischen und rechtlichen als auch bei technischen Fragen ein kompetenter Experte. Gleichzeitig berücksichtigt er die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Eigentümergemeinschaft. Dieses breite Spektrum stellt für mich den größten Reiz des Berufs dar. Der Fernlehrgang „Geprüfte Immobilienverwalterin IHK/EBZ” gibt mir die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse an die Hand, um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden. Daher habe ich mich für das Stipendium beworben.

Sie sind als Quereinsteigerin in die Immobilienverwaltung gekommen. Welche Erwartungen hatten Sie an das Stipendium? 

Ich habe vor vier Jahren als Quereinsteigerin bei einer Immobilienverwaltung angefangen und konnte bereits erste Erfahrungen sammeln. Das Stipendium gibt mir die Möglichkeit, fachliche Grundlagen zu vertiefen und darauf aufzubauen.

Wie ist Ihr erster Eindruck von den Bildungsinhalten?

Die Unterlagen und Veranstaltungen vermitteln detailliert die wesentlichen Bestandteile des Verwalteralltags. Zentrale Themen sind die rechtlichen, kaufmännischen und technischen Grundlagen. Darüber hinaus werden auch Trainings zu Rhetorik oder dem Abhalten einer gelungenen Eigentümerversammlung angeboten. Diese Mischung macht die Ausbildung sehr interessant und abwechslungsreich.

Was nehmen Sie von den Präsenztagen mit?

Die Dozenten vermitteln Wissen theorie- und praxisbezogen. Die Teilnehmer werden aktiv in den Unterricht eingebunden. Persönlich schätze ich die offene Atmosphäre, den guten Austausch zwischen Lehrenden und Lernenden, und dass sich die Teilnehmer selbst einbringen können.

Wie ist die Betreuung während der Selbstlernphasen?

Über die Lernplattform gibt es die Möglichkeit, mit den anderen Teilnehmern sowie den Dozenten in Kontakt zu treten. Alle Rückfragen werden schnell beantwortet.

Was versprechen Sie sich von dieser Weiterbildung?

Mein Ziel ist es, Kompetenzen weiter aufzubauen und zu bündeln, so dass ich die vielfältigen Anfragen, die an einen Immobilienverwalter gestellt werden, fundiert bearbeiten kann.

Wie gliedert sich die Weiterbildung in Ihre weitere berufliche Laufbahn und weitere berufliche Vorhaben ein?

Mein derzeitiger Arbeitgeber fördert selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten. Die Ausbildung vermittelt mir die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um mich in diese Richtung weiterzuentwickeln. Die Gründung eines eigenen Unternehmens strebe ich derzeit nicht an. Es ist allerdings mein Ziel, bei meinem jetzigen Arbeitgeber weitere Aufgaben zu übernehmen.

Würden Sie das Stipendium weiterempfehlen?

Ich werde das Stipendium weiterempfehlen. Die Unterstützung des DDIV ist für mich das solide Fundament meiner beruflichen Weiterentwicklung.

Sie möchten mehr über die Fernlehrgänge erfahren? Auch in diesem Jahr lobt der DDIV gemeinsam mit dem EBZ zwei Stipendien aus. Bewerben Sie sich und werden Sie schon heute Führungskraft von morgen. Alle Informationen zum Programm finden Sie online unter » www.ddiv.de/stipendien.

Mehr News vom DDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/

KlimaVerwalter: Die Energiewende in Schwung bringen

Wie wird man eigentlich KlimaVerwalter? Im DDIVnewsletter erfahren Sie es, denn bei uns kommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des im Oktober gestarteten Pilotlehrgangs zu Wort. Sie berichten, warum sie KlimaVerwalter werden möchten und wie sie persönlich vom Lehrgang und den Kenntnissen profitieren. Der Startschuss fällt mit Jennifer Wellmann von der Weise WEG Verwaltung aus Hannover. Sie meint: „Immobilienverwaltung und Klimaschutz sind für ein nachhaltiges Gebäudemanagement unverzichtbar.”

Welchen Herausforderungen sehen sich Immobilienverwalter/innen bei energetischen Sanierungen in Wohnungseigentümergemeinschaften gegenüber?

Wir sind Kaufleute und keine Planer, daher mangelt es an ausreichenden Fachkenntnissen. Auch die technischen Inhalte werden Immobilienkaufleuten nur begrenzt vermittelt. Oft werde ich aber gefragt, wie und was man mit welchen energetischen Maßnahmen erreichen kann. Auch der Gesetzgeber gibt uns keine Instrumente an die Hand, um dringend notwendige und Sanierungen durchzusetzen. Unwissenheit oder fehlende Informationen zu Sanierungsvorhaben und auch der finanzielle Aspekt lassen viele Gemeinschaften zurückschrecken. Zudem werfen die verschiedenen Förderprogramme Fragen auf. Häufig können weder der Verwalter noch die Gemeinschaften die Antragsformulare korrekt bearbeiten.

Was ist Ihre Motivation, an der Weiterbildung zum „KlimaVerwalter” teilzunehmen?

Um Sanierungen in Eigentümergemeinschaften durchführen zu können, benötigt man vor allem technisches Verständnis, um mit Planern und ausführenden Unternehmen alle Eckpunkte zu besprechen und Aufstellungen zu verstehen. Schließlich müssen wir Verwalter den Eigentümern anschließend ein Konzept präsentieren und Fragen beantworten. Da uns als Kaufleuten das notwenige, teils tiefgehende technische Verständnis häufig fehlt, wollte ich mit dieser Weiterbildung meine Defizite ausgleichen.

Wie profitieren Sie persönlich von den Bildungsinhalten des Pilotlehrgangs?

Das bessere Verständnis für Sanierungsmaßnahmen erleichtert mir die Gespräche mit den Eigentümern in den Versammlungen. Ich kann Sachverhalte verständlich und anschaulich darstellen. Viele Fragen, die im Vorfeld nicht geklärt werden konnten, kann ich nun beantworten – ohne immer auf die Planer zurückgreifen zu müssen. Bei der Beratung fühle ich mich sicherer und kann gezielter auf spezielle Anfragen und Anregungen von Eigentümern eingehen. Ich spare viel Zeit, da in den Kursen effiziente Wege aufgezeigt werden, wie man die notwendigen Beschlüsse und Abläufe effizienter bearbeitet.

Kurz gesagt:

„Immobilienverwaltung und Klimaschutz sind für ein nachhaltiges Gebäudemanagement unverzichtbar, weil der Schutz der Umwelt und die Schonung der Ressourcen in heutigen Zeiten miteinbezogen werden müssen. Die Senkung der Lebenszykluskosten einer Immobilie, die Sicherung der Gesundheit der Bewohner und die Instandhaltung von Wohnraum für künftige Generationen sind für mich besonders wichtig.”

Über das Projekt:

Gemeinsam entwickeln der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter (DDIV) und das EBZ Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft einen modular aufgebauten berufsbegleitenden Zertifikatslehrgang für WEG-Verwalter. Das Modellprojekt wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative für drei Jahre gefördert. Durch passgenaue Bildungsprodukte (Seminare, Lehrgänge, eLearning-Angebote u. a.) sollen Immobilienverwalterinnen und -verwalter in die Lage versetzt werden, ihre Multiplikatorenfunktion wahrzunehmen und Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer umfassend beraten zu können. Weitere Informationen zum Bildungsangebot sind unter » www.klimaverwalter.de abrufbar.

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