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Preisanstieg für Wohnungen: Deutschland ist Spitzenreiter

In keinem anderen europäischen Land stiegen die Preise für Wohnraum im vergangenen Jahr so stark wie in Deutschland. Das geht aus dem aktuellen Property Index von Deloitte hervor. Im Vergleich zum Vorjahr kletterten die Preise hierzulande um durchschnittlich 9,6 Prozent – europäischer Rekord.

„Die Wohnungspreise in Deutschland haben angezogen”, bestätigt auch Michael Müller, Industry Leader Real Estate bei Deloitte. Dennoch sind Eigentumswohnungen in Deutschland noch immer verhältnismäßig erschwinglich. Dabei sind auch die durchschnittlichen Einkommen der Verbraucher entscheidend. So mussten in Deutschland für eine 70 Quadratmeter große Wohnung im vergangenen Jahr fünf Bruttojahreseinkommen gezahlt werden. Zum Vergleich: In Frankreich waren es acht und in England fast zehn.

Große Unterschiede bestehen auch bei den Kaufpreisen. Während eine Wohnung im ungarischen Debrecen rund 1.080 Euro je Quadratmeter kostete, waren es für ein vergleichbares Objekt in London bis zu 16.500 Euro. Unter die Top 3 – hinter London und Paris – hat es erstmals auch die bayerische Hauptstadt München geschafft. Hier mussten Käufer im Schnitt 7.500 Euro pro Quadratmeter einplanen. Damit liege München rund 130 Prozent über dem Landesdurchschnitt, konstatierte Müller. Die bayerische Metropole habe sich damit weitgehend vom deutschen Immobilienmarkt abgekoppelt. Ähnliche Tendenzen seien auch in Hamburg, Frankfurt und Berlin erkennbar. Auch hier liegen die Kaufpreise mehr als 50 Prozent über dem Landesschnitt.

Gemäßigte Mietpreisentwicklung

Das Mietniveau in Deutschland ist im europäischen Vergleich allerdings noch recht moderat. Zwar führt 2017 München mit 16,50 Euro je Quadratmeter das deutsche Ranking an. In Paris und London kostet der Quadratmeter allerdings noch 10 Euro mehr als in der bayerischen Landeshauptstadt.

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Grüne wollen Immobilienkäufer entlasten

Es war immer wieder im Gespräch: das Bestellerprinzip für den Immobilienkauf. Die Grünen im Deutschen Bundestag legten nun einen entsprechenden Gesetzentwurf (BT-Drs.: 19/4557) vor, der Haus- und Wohnungskäufer entlasten soll. Auf den Prüfstand sollen auch die Notar- und Gerichtsgebühren, die beim Erwerb anfallen.

Maklerkosten, Grunderwerbsteuer und Notargebühren: Die Nebenkosten beim Immobilienkauf führen dazu, dass der Traum von den eigenen vier Wänden für viele Deutsche in weite Ferne rückt. Besonders die Maklergebühren, die zwischen 5 und 7 Prozent des Kaufpreises betragen, stehen immer wieder in Kritik. Aber ohne Makler ist vielen Kaufinteressenten der Markt zumeist verschlossen: 2016 wurden deutschlandweit 59 Prozent aller Wohnungen und Häuser von Maklern angeboten. Die Grünen im Bundestag wollen Immobilienkäufer entlasten und das Bestellerprinzip auch auf den Immobilienkauf ausweiten. Einen entsprechenden Gesetzentwurf legten sie vergangene Woche vor.

Die Fraktion schlägt eine „haushaltnahe Stärkung der Wohneigentumsbildung und der Alterssicherung beim Wohnen sowie des Verbraucherschutzes beim nicht gewerblichen Kauf und Verkauf von Wohnimmobilien in Verbindung mit der Deckelung der Maklerprovision” vor. Eine Selbstregulierung des Maklergewerbes sei nach Ansicht der Grünen nicht zu erwarten.  

Darüber hinaus sollten auch die Notar- und Gerichtsgebühren auf den Prüfstand. Auch sie erhöhen die Erwerbsnebenkosten und erschweren den Immobilienkauf.

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