Eine wesentliche Empfehlung des Pestel-Instituts ist die Schaffung von Kreditprogrammen mit verminderten Eigenkapitalanforderungen und langfristigen Zinsbindungen. In Kombination mit einer Wohnflächenbegrenzung könne dabei auf Einkommensgrenzen verzichtet werden. Ein solches Programm könne das Baukindergeld ergänzen. Darüber hinaus befürworten die Autoren das von der Bundesregierung vorgesehene Bürgschaftsprogramm. Dies sollte mindestens 20 Prozent der Baukosten bzw. des Kaufpreises abdecken, so ihr Vorschlag. Als Zielgruppe sehen die Forscher Haushalte mit einem Einkommen zwischen 1.400 und 3.500 Euro pro Monat und einem Alter zwischen 25 und 40. „Wenn diese Haushalte verstärkt in die Wohneigentumsbildung einbezogen werden könnten, würde der Belastungssprung durch Wohnkosten mit dem Eintritt in die Ruhestandsphase entfallen“, betonen die Wissenschaftler. Die zweite zentrale Empfehlung der Studie ist die Schaffung von Wohnbaulandflächen, sowohl klassisch als auch durch den Abbau der Hemmnisse für das Bauen im Bestand. Der Faktencheck Wohneigentum wurde vom Verbändebündnis Wohneigentum (Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel, Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau, Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband, Verband Privater Bauherren) in Auftrag gegeben.
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