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Klimaziel 2030 in Reichweite – Energiewirtschaft zieht, Verkehr und Gebäude bleiben Problemsektoren

Deutschland hat im Jahr 2024 die Treibhausgasemissionen gegenüber dem Vorjahr um 3,4 Prozent auf 649 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente gesenkt. Damit wurde das gesetzlich festgelegte Emissionsbudget von 693,4 Millionen Tonnen deutlich unterschritten. Nach aktuellen Projektionsdaten des Umweltbundesamtes (UBA) könnte das Klimaziel 2030 – eine Emissionsreduktion um 65 Prozent gegenüber 1990 – mit den bestehenden Maßnahmen nahezu erreicht werden. Doch dieses Zwischenfazit darf nicht über strukturelle Defizite hinwegtäuschen, insbesondere in den Sektoren Verkehr und Gebäude.

Während die Energiewirtschaft durch den beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien maßgeblich zur Emissionsminderung beiträgt und ihre sektoralen Ziele sogar übererfüllt, bleibt der Verkehrssektor mit 143,1 Mio. t CO₂-Äquivalenten weit hinter den Erwartungen zurück. Die kumulierte Zielverfehlung bis 2030 beträgt hier voraussichtlich 169 Mio. t. Auch im Gebäudebereich wird das Ziel deutlich verfehlt: Die Emissionen liegen 2024 bei 100,5 Mio. t – erlaubt wären nur 95,8 Mio. t. Verantwortlich sind neben strukturellen Umsetzungsproblemen auch die starke Abhängigkeit von kurzfristigen Witterungseffekten.

Laut dem aktuellen Energiewende-Monitoring konnte Deutschland seit 1990 erst 48 Prozent seiner Emissionen reduzieren. Um bis 2030 das angestrebte Minus von 65 Prozent zu erreichen, muss das Tempo der Emissionsminderung von bislang 1,4 auf 2,8 Prozentpunkte pro Jahr verdoppelt werden. Dies erfordert eine konsequente Fortführung der Transformation in allen Bereichen – von Mobilität über Wärmeerzeugung bis hin zu natürlichen Kohlenstoffsenken wie Wäldern und Böden.

Die Expertenkommission zum Energiewende-Monitoring mahnt zur Nachsteuerung: Eine klimaneutrale, sichere und bezahlbare Energieversorgung bedarf klarer Marktanreize, gezielter Investitionen und zuverlässiger politischer Rahmenbedingungen. Nur wenn alle Sektoren zusammenwirken und die bestehenden Potenziale ausgeschöpft werden, kann Deutschland den Pfad zur Treibhausgasneutralität bis 2045 erfolgreich beschreiten – und hohe Kosten durch EU-Strafzahlungen vermeiden.

Weitere Infos und detaillierte Daten des Umweltbundesamtes können Sie hier abrufen: 

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Deutscher Verwaltertag 2025: Veränderung. Einfach. Machen.

Unter dem Motto “Veränderung. Einfach. Machen.” bietet der Deutsche Verwaltertag 2025 ein hochaktuelles und praxisnahes Programm aus Fachvorträgen, Panels und interaktiven Diskussionsrunden. Der Deutsche Verwaltertag ist dabei der innovativste und zugleich größte Kongress für die Branche. Hochkarätige Speaker geben einen Einblick, welchen positiven Einfluss das richtige Mindset sowie emotionale Intelligenz auf den Berufsalltag haben können. Weitere Schwerpunkte sind unter anderem digitale Innovationen, gesetzliche Entwicklungen im WEG- und Mietrecht sowie nachhaltige Sanierungsstrategien. Expertinnen und Experten aus der Praxis berichten neben vielen zukunftsweisenden Themen darüber, wie sich die virtuelle Eigentümerversammlung umsetzen lässt, wie man die Verwaltervergütung angemessen gestaltet und auf welchen Wegen die energetische Sanierung im Gebäudebestand gelingen kann. „Wir setzen Impulse für eine Branche mit Zukunft“, so VDIV-Präsidentin Sylvia Pruß anlässlich der Veröffentlichung des Programms. 

Innovationen erfahren, Trends erleben und Netzwerke stärken: Ob Digitalisierung, Energieeffizienz, Finanzierung oder Versicherungslösungen – auf der Fachmesse können die Teilnehmenden sich über aktuelle Entwicklungen informieren und neue Kontakte zu Branchenpartnern knüpfen. 

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