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dena-Studie zum privaten Ladeinfrastrukturpotenzial in Deutschland

Für Verbraucher, die in Gebäuden mit einer oder zwei Wohnungen leben, gibt es in den kommenden Jahren in den meisten Regionen Deutschlands ein ausreichend großes Potenzial, ihr Elektrofahrzeug an einer privaten Wallbox oder Steckdose zu laden. In bevölkerungsreichen Wohngegenden mit Mehrfamilienbebauung hingegen muss der Ausbau der Ladeinfrastruktur beschleunigt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Deutsche Energie-Agentur (dena) und Prognos AG im Auftrag des Energieunternehmens EnBW.

Der Studie zufolge gibt es 8 bis 12 Millionen private Ladepunkte in Gebäuden mit einer oder zwei Wohnungen, jedoch nur 0,45 bis 1,8 Millionen privaten Ladepunkten bei Gebäuden mit drei oder mehr Wohnungen. Ein kritisches Verhältnis von privater Ladeinfrastruktur zu Elektrofahrzeugen sei vor allem in kaufkraftstarken Regionen zu erwarten. Aktuell bieten die Hersteller ein deutlich erweitertes Spektrum attraktiver Fahrzeuge unterschiedlicher Größe. Um den gewünschten Absatz zu ermöglichen müsse die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur konzentriert und verstärkt ausgebaut werden. „„Der Einsatz von Fördermitteln sollte sich daher daran orientieren, ein zusätzliches, öffentlich zugängliches Ladeinfrastrukturangebot für alle Bevölkerungsgruppen zu schaffen, um einen Engpass der Ladeinfrastrukturverfügbarkeit sowie des Fahrzeugabsatzes zu vermeiden“″, betont Andreas Kuhlmann, Vorsitzender dena-Geschäftsführung. Die Studie empfiehlt den Aufbau eines Grundnetzes an Ladepunkten in dicht besiedelten Wohngebieten, eine stärkere Verzahnung von Elektrofahrzeugneuzulassungen mit der Fördermittelvergabe sowie den Abbau rechtlicher Hindernisse, um private Ladepunkte in Mehrfamilienhäusern und Stellplätzen von großen Wohngebäuden zu schaffen. » Hier finden Sie die Studie in voller Länge.

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Steuerliche Förderung für energetische Baumaßnahmen im Wohneigentum

Seit Jahresbeginn fördert der Staat energetische Sanierungen an selbstgenutzten eigenen Wohngebäuden nicht nur mit Krediten oder Zuschüssen sondern auch mit einem Steuerbonus (§ 35 c EStG). Voraussetzung ist, dass die Arbeiten von einem anerkannten Fachunternehmen ausgeführt werden, welches dem Bauherrn bestätigt, dass die gesetzlich definierten energetischen Mindestanforderungen erfüllt sind. Das Bundesfinanzministerium hat nun entsprechende Musterbescheinigungen veröffentlicht.

Gefördert werden Lohn- und Materialkosten etwa von Wärmedämmungen oder der Erneuerung von Fenstern, Außentüren oder Heizungsanlagen. Bauherren können 20 Prozent der Gesamtkosten bei der Steuer geltend machen, pro Objekt maximal 40.000 Euro. Die Ermäßigung erfolgt über einen Zeitraum von drei Jahren – jeweils sieben Prozent der Kosten werden im ersten und zweiten und sechs Prozent im dritten Jahr abgezogen.

Die Förderfähigkeit ist an zahlreiche Bedingungen geknüpft: Das Gebäude muss älter als zehn Jahre sein. Die Baumaßnahme muss nach 3. Dezember 2019 begonnen worden und vor dem 1. Januar 2030 abgeschlossen sein. Der Steuerzahler muss das Objekt im jeweiligen Kalenderjahr ausschließlich selbst bewohnt haben. Baumaßnahmen an Mietobjekten sind also nicht förderfähig, wohl aber solche an aus mehreren selbstgenutzten Eigentumswohnungen bestehenden Gebäuden. Dabei gelten einige Besonderheiten: Grundsätzlich muss für jede einzelne Eigentumswohnung eine Bescheinigung ausgestellt werden. Es wird jedoch nicht beanstandet, dass das ausführende Fachunternehmen aus Vereinfachungsgründen eine Gesamtbescheinigung ausstellt, wenn es sich entweder um das Gesamtgebäude betreffende Sanierungsaufwendungen handelt oder die auf das Sondereigentum einzelner Wohnungen entfallenden Aufwendungen den einzelnen Wohnungen klar und eindeutig zugeordnet werden können.

Hat die Wohnungseigentümergemeinschaft zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben und Interessen einen Verwalter bestellt, ist dieser als Auftraggeber zu adressieren. Es reicht in diesen Fällen aus, wenn der Verwalter die anteiligen auf das Miteigentum entfallenden Aufwendungen nach dem Verhältnis des Miteigentumsanteils aufteilt und dem einzelnen Wohnungseigentümer mitteilt. Dazu erstellt der Verwalter eine der Anzahl der Berechtigten entsprechende Anzahl von Abschriften der Bescheinigung des Fachunternehmens, auf welcher er die Höhe der anteilig auf den jeweiligen Berechtigten entfallenden Aufwendungen am Gesamtgebäude für den jeweiligen Berechtigten vermerkt und die auf das Sondereigentum einzelner Wohnungen entfallenden Aufwendungen den konkreten Wohnungseigentümern zuweist.

Neben der Fachunternehmerbescheinigung muss eine Rechnung in deutscher Sprache vorgelegt werden. Die Zahlung muss als Überweisung auf das Konto des Leistungserbringers erfolgt sein. Das » Schreiben des Bundesfinanzministeriums samt Musterbescheinigungen können Sie hier abrufen.

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