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Kabinett legt Subventionsbericht vor – Finanzhilfen steigen 2026 auf Rekordniveau

Das Bundeskabinett hat den aktuellen Subventionsbericht beschlossen und gleichzeitig neue Subventionsmaßnahmen auf den Weg gebracht. Für 2026 erwartet die Bundesregierung einen Anstieg staatlicher Finanzhilfen und Steuervergünstigungen auf 77,8 Milliarden Euro – ein neuer Rekordwert. Zum Vergleich: 2023 lagen die Ausgaben bei rund 45 Milliarden Euro.

Ein wesentlicher Treiber der Entwicklung ist die seit 2024 aus dem Bundeshaushalt finanzierte Übernahme der Ökostromkosten. Dafür waren 2024 bereits 18,4 Milliarden Euro erforderlich. Hinzu kommt die Verstetigung der Stromsteuersenkung für Unternehmen, die mit Mindereinnahmen von 2,5 Milliarden Euro zu Buche schlägt.

Zu den größten Finanzhilfen im Jahr 2026 gehören neben der Übernahme der EEG-Kosten die Zuschüsse für Gebäudesanierungen und klimafreundliche Heizungen mit 12 Milliarden Euro sowie die Förderung der Mikroelektronik mit 5 Milliarden Euro. Auf der steuerlichen Seite wiegt die Ausnahme für Kapitalgesellschaften bei der Erbschaftssteuer mit 8,8 Milliarden Euro am schwersten.

Noch nicht im Bericht berücksichtigt sind weitere Entlastungen, wie die Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie, die jährlich etwa 2 Milliarden Euro kostet, sowie die Wiedereinführung des vergünstigten Agrardiesels mit rund 450 Millionen Euro. Beide Maßnahmen sollen im Herbst parlamentarisch verabschiedet werden.

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Wohnungsbau 2025: Genehmigungen steigen leicht, Fertigstellungen brechen stark ein

Der deutsche Wohnungsbau zeigt erstmals seit längerer Zeit wieder einen leichten Aufwärtstrend bei den Genehmigungen. Laut aktuellen Zahlen wurden im ersten Halbjahr 2025 rund 110.000 Wohnungen genehmigt – ein Plus von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieser Zuwachs ist jedoch fast ausschließlich auf die gestiegene Nachfrage nach Einfamilienhäusern zurückzuführen. Hier verzeichneten die Statistiker ein Plus von 14,1 Prozent.

In anderen Segmenten zeigt sich ein abweichendes Bild: Zweifamilienhäuser mussten einen Rückgang um 8,3 Prozent hinnehmen, während Mehrfamilienhäuser nahezu stagnieren. Mit 57.300 genehmigten Einheiten liegt das Plus hier bei lediglich 0,1 Prozent. Damit bleibt die für urbane Räume entscheidende Wohnungsform weit hinter den politischen Erwartungen zurück.

Trotz der leichten Belebung auf der Genehmigungsseite verschärft sich die Lage bei den Fertigstellungen deutlich. Für 2025 rechnet die Forschungsgruppe Euroconstruct nur noch mit 205.000 fertiggestellten Wohnungen gerechnet – ein Rückgang um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2026 dürfte die Zahl weiter auf 185.000 Einheiten sinken, bevor ab 2027 eine leichte Erholung auf rund 195.000 Wohnungen erwartet wird. Das Ziel der Bundesregierung, jährlich 400.000 Wohnungen zu schaffen, rückt damit in weite Ferne.

Die Politik setzt zwar mit dem sogenannten „Bau-Turbo“ auf beschleunigte Genehmigungsverfahren, doch Experten rechnen kurzfristig nur mit geringen Effekten. Vor allem steigende Baukosten, hohe Zinsen und ein Mangel an Fachkräften dämpfen die Dynamik.

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