Archiv für Juli 2025

Wohninvestmentmarkt 2025: Analysten erwarten starkes zweites Halbjahr trotz globaler Unsicherheiten

Trotz eines schwächeren zweiten Quartals zeigt sich der deutsche Wohninvestmentmarkt im ersten Halbjahr 2025 deutlich erholt. Die großen Maklerhäuser registrierten ein Transaktionsvolumen zwischen 3,82 und 4,5 Mrd. Euro – ein Anstieg um bis zu 36 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch wenn der langjährige Durchschnitt weiterhin um ein Drittel verfehlt wurde, ist die Marktstimmung laut Analysten von BNP Paribas Real Estate, Savills, JLL, CBRE, Colliers und Cushman & Wakefield verhalten optimistisch.

Zwar sank das Volumen im zweiten Quartal laut C&W gegenüber dem ersten Quartal um rund 20 % auf 1,7 Mrd. Euro, doch wird diese Entwicklung allgemein als temporär eingestuft. Ursachen liegen vor allem in geopolitischen Spannungen und zollpolitischen Unsicherheiten. Der Markt profitiert jedoch von einer zunehmenden Investitionsbereitschaft, insbesondere im Core- und Core-plus-Segment.

Core-Produkte mit stabilen Mieterträgen und guter Lage erfahren aktuell die größte Nachfrage. Käufer sind wieder bereit, das 20-fache der Jahresnettomiete zu zahlen: Das ist ein Indikator für Preisstabilisierung. Großvolumige Transaktionen wie der Ankauf eines Portfolios in Berlin, München und Düsseldorf durch die DWS oder der Verkauf des Projekts Park Trio Stadtplatz in Frankfurt bestätigen den Aufwärtstrend.

Ein weiterer Indikator: Der Anteil großvolumiger Bestandsportfolios hat mit 49 % am Gesamtvolumen einen Höchststand erreicht. Ein Drittel der Deals entfiel auf A-Städte, mit Eigennutzern und Vermögensverwaltern als dominierende Käufergruppen (je 23 %). Auch der Anteil internationalen Kapitals legte auf 47 % zu.

Die Analysten erwarten für das Gesamtjahr ein Transaktionsvolumen zwischen 10 und 12 Mrd. Euro. Trotz globaler Unsicherheiten bleibt der Markt attraktiv – dank hoher Nachfrage, stabiler Mieten und zunehmender Kapitalverfügbarkeit.

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Deutsche Wirtschaft plant milliardenschwere Investitionsoffensive für den Standort

Eine neue Investitionsallianz mehrerer Dutzend deutscher Konzerne kündigt eine großangelegte Investitionsoffensive für den Standort Deutschland an. Laut übereinstimmenden Medienberichten planen die beteiligten Unternehmen Investitionen in dreistelliger Milliardenhöhe. Unter anderem soll das Geld in neue Produktionsstätten, die Modernisierung bestehender Anlagen und die Entwicklung zukunftsweisender Technologien fließen.

Initiatoren der Initiative sind unter anderem Siemens-Chef Roland Busch, Deutsche-Bank-Vorstandsvorsitzender Christian Sewing und Alexander Geiser von der Kommunikationsberatung FGS Global. Für den 21. Juli ist ein Spitzentreffen im Bundeskanzleramt angekündigt, bei dem neben Bundeskanzler Friedrich Merz auch Finanzminister Lars Klingbeil erwartet wird.

Die Unternehmensvertreter verstehen ihre Investitionsbereitschaft als Vertrauensvorschuss, der verbunden ist mit der Erwartung, dass die Bundesregierung angekündigte wirtschaftspolitische Reformen konsequent umsetzt. Im Fokus stehen dabei beschleunigte Planungsprozesse, Bürokratieabbau und stabile Rahmenbedingungen für Transformation und Innovation. Für die Immobilienwirtschaft könnten sich daraus Impulse für Bauinvestitionen, Infrastrukturmodernisierung und die Ansiedlung neuer Unternehmensstandorte ergeben. Die geplante Offensive ist ein deutliches Signal zugunsten einer langfristigen Standortstrategie.

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