Archiv für März 2025

Sanierungsstau verschärft sich: Immer mehr Immobilien mit schlechter Energieeffizienz

Der deutsche Immobilienmarkt steht vor einem erheblichen Kraftakt: Der Anteil sanierungsbedürftiger Bestandsimmobilien nimmt weiter zu. Laut einer aktuellen Analyse von Immowelt wiesen 36,8 Prozent der im Jahr 2024 zum Verkauf stehenden Wohnimmobilien eine Energieeffizienzklasse schlechter als E auf. Im Jahr 2020 lag dieser Wert noch bei 28 Prozent. Besonders betroffen sind Einfamilienhäuser, während Wohnungen eine bessere Energiebilanz aufweisen.

Der zunehmende Sanierungsstau lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen. Zum einen steigen die Kosten für energetische Modernisierungsmaßnahmen aufgrund höherer Material- und Arbeitskosten. Zudem hemmt der Fachkräftemangel viele Sanierungsvorhaben. Ein weiteres Problem ist die wirtschaftliche Rentabilität: Ab einem gewissen Sanierungsniveau lohnen sich weitere Investitionen für viele Eigentümer nicht mehr.

Gleichzeitig sind Immobilien ein zentraler Faktor für die Klimaziele der Bundesregierung. Der Gebäudesektor ist für rund 30 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Angesichts der hohen Anzahl an sanierungsbedürftigen Objekten scheinen die ambitionierten Klimaziele für 2045 in weite Ferne zu rücken.

Die Energieeffizienz von Immobilien variiert erheblich zwischen verschiedenen Regionen. Besonders betroffen sind ländliche Gebiete in Westdeutschland. In Holzminden, Niedersachsen, etwa wiesen fast 80 Prozent der Immobilien eine mangelhafte Energiebilanz auf. In Ostdeutschland sind die Werte deutlich besser: In Schwerin liegt der Anteil ineffizienter Immobilien lediglich bei fünf Prozent. Der Grund dafür liegt in umfassenden Sanierungsmaßnahmen seit der Wiedervereinigung, die in vielen ostdeutschen Städten durchgeführt wurden.

Die Zahlen verdeutlichen einmal mehr die dringende Notwendigkeit staatlicher Unterstützung. „Eigentümer benötigen finanzielle Anreize, um Sanierungen umzusetzen. Zudem sind klare gesetzliche Rahmenbedingungen erforderlich, um Planungsunsicherheiten zu vermeiden. Nur mit entschlossenen Maßnahmen kann der Sanierungsstau abgebaut und eine nachhaltige Verbesserung der Energieeffizienz erreicht werden“, erklärt Martin Kaßler, Geschäftsführer des VDIV Deutschland.

Für die Analyse wurden Kaufangebote auf Immowelt aus dem Jahr 2024 betrachtet, die eine Angabe zur Energieeffizienzklasse enthielten. Dabei wurden nur Bestandsimmobilien berücksichtigt – Neubauten der letzten zwei Jahre blieben außen vor. Die regionale Auswertung erfolgte auf Basis der Angebotsdaten aus den Jahren 2023 und 2024.

Eine Übersicht aus der Auswertung der Umfrage finden Sie hier.  

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Diese Frauen und Männer verhandeln für Union und SPD die relevanten Themen für die Immobilienbranche

Arbeitsgruppe: Verkehr und Infrastruktur, Bauen und Wohnen

  • Ina Scharrenbach (CDU) Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Geboren am 30. September 1976 in Unna, Diplom-Betriebswirtin (FH). Sie war von 2005 bis 2017 Angestellte einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und ist Mitglied des Landtages Nordrhein-Westfalen. Zudem ist sie stellvertretende Landesvorsitzende der CDU Nordrhein-Westfalen sowie Vorsitzende der Frauen-Union Nordrhein-Westfalen.
  • Ulrich Lange (CSU) Mitglied des Bundestages (MdB) und stellvertretender Ausschussvorsitzender für Verkehr, Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Geboren am 6. Juni 1969 in Meran, Südtirol, selbstständiger Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Fachanwalt für Familienrecht. Er war von 2014 bis 2018 Vorsitzender der AG Verkehr und digitale Infrastruktur der CDU/CSU-Fraktion und ist seit Januar 2018 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion.
  • Klara Geywitz (SPD, Leitung Bau) Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Geboren am 18. Februar 1976 in Potsdam, Mitglied der SPD. Sie war von 2004 bis 2019 als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Potsdam I im Landtag Brandenburg vertreten. Seit dem 8. Dezember 2021 ist sie Bundesministerin. Zudem ist sie Beauftragte der Bundesregierung für den Berlin-Umzug und den Bonn-Ausgleich sowie stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD seit 2019.
  • Sören Bartol (SPD, Leitung Verkehr) Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr sowie Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Geboren am 4. September 1974 in Hamburg, seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages. Zudem ist er seit 2024 Vorsitzender der SPD Hessen.

Weitere Mitglieder der Arbeitsgruppe: 

CDU: Thomas Bareiß, Dr. Jan-Marco Luczak, Dr. Christoph Ploß, Patrick Schneider, Felix Schreiner 

CSU: Christian Kißling, Christian Bernreiter 

SPD: Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Isabel Cademartori, Elisabeth Kaiser, Karen Pein, Philipp Türmer

Arbeitsgruppe: Klima und Energie

  • Andreas Jung (CDU, Leitung) Stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU, Mitglied des Deutschen Bundestages seit 2005. Geboren am 13. Mai 1975 in Freiburg im Breisgau, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Konstanz. 2002 legte er sein zweites Staatsexamen ab und war als Rechtsanwalt tätig. Von 2018 bis 2021 war er stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag.
  • Anja Weisgerber (CSU, Leitung) Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Schweinfurt seit 2013. Geboren am 11. März 1976 in Schweinfurt, studierte sie Rechtswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und promovierte zum Thema parlamentarischer Untersuchungsausschüsse. Sie ist als Rechtsanwältin tätig und in der CSU engagiert.
  • Olaf Lies (SPD, Leitung) Niedersächsischer Wirtschaftsminister seit November 2022. Geboren am 8. Mai 1967 in Wilhelmshaven, seit 2008 Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Zuvor war er Umweltminister in Niedersachsen (2017-2022). Er war Vorsitzender der SPD Niedersachsen (2010-2012) und ist seit 2012 deren stellvertretender Vorsitzender.

Weitere Mitglieder der Arbeitsgruppe: 

CDU: Dr. Thomas Gebhart, Dr. Jan-Heinisch, Mark Helfrich, Tilman Kuban, Lars Rohwer 

CSU: Dr. Andreas Lenz, Martin Huber 

SPD: Nina Scheer (stellv. Leitung), Jakob Blankenburg, Delara Burkhardt, Ulf Kämper, Johann Saathoff, Dietmar Woidke

 

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