Archiv für Februar 2025

Union will Heizungsgesetz kippen

Die Union geht mit einem klaren energiepolitischen Kurs in die Bundestagswahl: Im Falle eines Wahlsiegs soll das Gebäudeenergiegesetz (GEG) umgehend abgeschafft werden. Das sogenannte „Heizungsgesetz“, das die schrittweise Umstellung auf klimafreundliche Heizsysteme regelt, sei laut CDU und CSU ein Bürokratiemonster, das Eigentümer zu stark belastet.

Doch die geplante Kehrtwende stößt auf Widerstand. Kommunen und Energieexperten warnen vor Rechtsunsicherheit und unklaren Übergangsregelungen. Das GEG sei ein zentraler Baustein für die Wärmewende und eine Abschaffung würde erhebliche Investitionsrisiken für Eigentümer und Handwerksbetriebe schaffen.

Auch die wirtschaftlichen Folgen wären gravierend: Da sich das Heizungsgesetz an EU-Vorgaben orientiert, könnte eine Rücknahme zu einem langwierigen Konflikt mit Brüssel führen. Zudem würden Verbraucher stärker von steigenden CO₂-Preisen für fossile Energieträger betroffen sein, wenn klimafreundliche Heizsysteme nicht mehr gefördert werden.

Ob die Union ihre Pläne umsetzen kann, hängt vom Wahlausgang ab. Klar ist jedoch: Eine komplette Rücknahme des Heizungsgesetzes würde nicht nur den Klimaschutz bremsen, sondern auch für große Unsicherheiten in der Immobilien- und Energiewirtschaft sorgen.

„Das ewige Hin und Her um das Gebäudeenergiegesetz bringt weiter Verunsicherung in der Wohnungswirtschaft und bei Eigentümern”, betont Martin Kaßler, VDIV-Geschäftsführer. „Eine komplette Rolle rückwärts, würde das Gegenteil erreichen. Die Planungssicherheit muss erhalten bleiben. Eine Novellierung hingegen macht Sinn, wenn § 71 nachgebessert wird. Gleichzeitig bedarf es langfristiger Förderprogramme und eines übergeordneten Steuerungsinstrumentes bei Gesetzgebung und Förderung, was an der CO2-Minderung und Minderungseffizienz (EUR/t) ausgerichtet ist.“

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BID fordert zur Wahl auf: Mehr Bauen, weniger Bürokratie, bezahlbares Wohnen

Die BID fordert Wahlberechtigte auf, ihre Stimme bei der kommenden Bundestagswahl zu nutzen. Die Entscheidung über eine neue Regierung hat weitreichende Folgen für die Immobilienwirtschaft, insbesondere für Bauvorschriften, Finanzierung und Eigentumsbildung.

Zentrale Forderungen der BID:

  • Bürokratie abbauen: Genehmigungsverfahren vereinfachen, Vorschriften reduzieren, Planungssicherheit schaffen.
  • Bauen bezahlbar machen: Baukosten senken, Fördermittel effizient einsetzen, sozialer Wohnungsbau stärken.
  • Wohnungseigentum fördern: Junge Familien und mittlere Einkommensschichten gezielt unterstützen.

Die BID kritisiert, dass das Bauen durch übermäßige Regulierung verteuert wird. Hohe Standards, bürokratische Hürden und steigende Steuerlasten haben den Neubau erheblich verlangsamt.

Eine neue Bundesregierung müsse dringend handeln, um den Wohnungsbau zu revitalisieren und den wachsenden Wohnungsmangel zu bekämpfen. Die BID fordert zudem eine politische Stärkung des Bundesbauministeriums, um Bau- und Wohnpolitik effizienter zu steuern.

„Die zukünftige Bundesregierung muss Voraussetzungen schaffen, in denen der Immobiliensektor endlich wieder wachsen kann. Gesetze müssen praktikabel und umsetzbar sein – ohne zu überfordern. Auch eine zielgerichtete und breit angelegte Förderung des Wohneigentums, die insbesondere junge Familien und Haushalte mit mittlerem Einkommen stärker beachtet, muss endlich auf den Weg gebracht werden. Eigentumsbildung ist kein Luxus, sondern eine Investition in die Zukunft. Eine Politik, die Wohneigentum befördert, stärkt nicht nur sozialen Frieden, sondern kurbelt auch das Wirtschaftswachstum an, sichert Arbeitsplätze und ermöglicht eine Altersvorsorge für breitere Schichten unserer Bevölkerung“, betont Sylvia Pruß, Präsidentin des VDIV Deutschland.

Die Wahl ist eine Chance, die Zukunft der Immobilienbranche aktiv mitzugestalten. Die BID appelliert an alle Akteure der Branche: Gehen Sie wählen und setzen Sie ein Zeichen für wirtschaftliche Stabilität und soziale Verantwortung.

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